Jahresvortrag: Die Farben der Vergangenheit. Zum Verhältnis von Geschichte und Bild

29.02.2024 | Vortrag | DHI Rom | vor Ort + online

Auch wenn die Sprache das Leitmedium historischer Erkenntnis ist, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Innerhalb dieses Spektrums visueller Vergegenwärtigung konzentriert sich der Vortrag auf die Medien Fotografie und Film. Ausgangspunkt sind einige Fallstudien des Buches von Peter Geimer Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte zu Bildern wird (C.H. Beck 2022) – in der Hauptsache Bildmaterial aus den beiden Weltkriegen. Ausgehend von diesen Beispielen sollen einige allgemeinere Fragen diskutiert werden: Welche besondere Form von Zeugenschaft kommt diesen Bildern zu? Welches historiographische Potential besitzen sie, wo liegen ihre Grenzen? Gibt es im Bereich der Bilder ein "Vetorecht der Quellen"?

Peter Geimer ist Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte (Max Weber Stiftung) und Professor für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin (dort zur Zeit beurlaubt). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte und Theorie der Fotografie, die Darstellung von Geschichte im Bild sowie Wissenschaftsgeschichte. Neben seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen schreibt er regelmäßig im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Jahresvortrag anlässlich der Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats

29. Februar 2024, 18.00–19.30 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

Einladung (PDF, 386 Kb)

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Vortrag in deutscher Sprache

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.