Über Jahrhunderte war Rom eine internationale Stadt. Verdankte sich dieser Ruf lange dem Vatikan als Zentrum des globalen Katholizismus, stieg Rom nach seiner Erhebung zur Hauptstadt des geeinten Italiens zu einem bedeutenden Versammlungsort für Diplomaten, Journalistinnen, Architekten, Künstlerinnen und Wissenschaftler auf. Zahlreiche internationale Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen nahmen hier ihren Sitz, darunter das Deutsche Historische Institut.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Spring School wird die Möglichkeit geboten, an ausgewählten originalen Schauplätzen (z. B. Botschaften, Medienhäuser, Forschungsinstitute und Museen) die Internationalität Roms in der Moderne in Augenschein zu nehmen, um diese sodann mit Unterstützung fachkundiger Kenner und Kennerinnen näher zu ergründen. Weiterhin sollen in verschiedenen Archiven die Suche nach Quellen und die quellenkritische Arbeit mit historischem Material eingeübt werden.
In methodischer Hinsicht zielt die Spring School darauf ab, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit transnationalen Zugängen zur italienischen Zeitgeschichte vertraut zu machen. Gleichzeitig werden sie die vielfältigen Möglichkeiten, in Rom wissenschaftlich zu arbeiten, kennenlernen.
Das Deutsche Historische Institut übernimmt die Kosten für fünf Übernachtungen mit Frühstück in einem Doppelzimmer und gibt einen pauschalen Unkostenbeitrag von 150 €. Die Anreise erfolgt am 8. März, die Abreise am Nachmittag des 13. März 2026.
Voraussetzungen:
Die Bewerbung steht allen fortgeschrittenen Studierenden deutscher und italienischer Hochschulen nach erfolgreichem Besuch eines Proseminars im Bereich der Neueren Geschichte und vor Abschluss des Masters offen. Erforderlich sind sehr gute Deutschkenntnisse.
Bewerbungsmodalitäten:
Bewerbungen werden bis 15. Dezember 2025 ausschließlich über das Bewerbungsportal https://application.dhi-roma.it entgegengenommen. Bitte laden Sie über dieses Portal eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung, einen Transcript of Records, eine Befürwortung durch eine/n Hochschullehrer/in sowie den Nachweis eines ausreichenden Krankenversicherungsschutzes hoch.
Kontakt:
Prof. Dr. Christoph Cornelißen (Goethe-Universität Frankfurt am Main): cornelissen(at)em.uni-frankfurt.de
Prof. Dr. Simone Derix (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg): simone.derix(at)fau.de
PD Dr. Lutz Klinkhammer (DHI Rom): klinkhammer(at)dhi-roma.it