Elisabeth Fritz – Gesellschaft >im Freien<. Gemalte Geselligkeit im frühen 18. Jahrhundert.

04.11.2025 | Vortrag | DFK Paris | online und vor Ort an der Universität Trier

16:00-18:00 Uhr

Im Vortrag werden malerische Darstellungen des geselligen Badens und Picknickens im französischen Bildtypus der Fêtes galantes untersucht. Auf Basis einer motivischen, sozial- und begriffshistorischen Einordnung wird danach gefragt, inwiefern diese auch als Bilder einer ›befreiten‹ Gesellschaft verstanden werden können.

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung »Liberté – Positionen kunsthistorischer Frankreichforschung«

Universität Trier, Wintersemester 2025/2026 
Konzeption und Organisation: Prof. Dr. Markus Rath
Dienstags 16–18 Uhr, HS 1
Vorträge vor Ort, Teilnahme via Zoom nach Anmeldung möglich
Email: rath(at)uni-trier.de

Die Ringvorlesung »Liberté – Positionen kunsthistorischer Frankreich­forschung« bietet vielfältige Einblicke in die aktuelle kunst­historische Frankreich­forschung. Unter dem Schlagwort der politischen, gesellschaft­lichen und künstlerischen Freiheit (»Liberté«) werden ästhetische sowie wissen­schaftliche Autonomie und Abhängigkeit mit Blick auf die kulturelle und künstlerische Entwicklung Frankreichs diskutiert. Die Vorlesungs­reihe versammelt aktuelle Forschungs­perspektiven von Nachwuchs­forscher:innen aus Frankreich, Österreich, Deutschland und der Schweiz, um aktuelle Tendenzen und methodische Neuerungen in die Diskussion einzubringen. Im Rahmen der Veranstaltung werden somit nicht nur künstlerische Innovationen und kunst­historische Avant­garden vorgestellt, sondern es wird insbesondere diskutiert, wie sich neuere Perspektiven von tradierten Forschungs­ansätzen und Topoi »befreien« können, um eine viel­fältigere und vielleicht auch objektivere Betrachtung der französischen Kunst­geschichte zu ermöglichen. In der bewusst nicht diachron angelegten Ring­vorlesung werden spezifische Fall­studien und Themen beleuchtet, die von der mittel­alterlichen Kunst bis zur zeit­genössischen Medien­kunst reichen. Neben monographischen Studien werden insbesondere Themen wie soziale und politische Umbrüche, die Rezeption französischer Kunst sowie die Wechsel­wirkungen zwischen lokaler und globaler Kunst­geschichte behandelt.


Zur Veranstaltungsseite des DFK Paris