Project Database
The MWS project database provides an overview of current and completed projects at the institutes of the MWS and aims to make information on these accessible to everyone. It enables a search by subject area and subject. It is based on the selection of the Dewey Decimal Classification (DDC) adapted by the Bayerische Staatsbibliothek as the German specialised library for the field of history. It is also possible to search by country (states existing today) and major epochs. The database includes dissertation and habilitation projects that were funded, for example, as part of a scholarship, as well as the institute's own and third-party-funded collaborative projects.
The search results are sorted chronologically in descending order, starting with the project with the most recent start date.
The project database aims to provide a comprehensive overview of the thematic breadth and diversity of research at the institutes and research groups of the MWS. Information on current research foci of the institutes can be found on the respective institute websites.
Der Forschungsverbund „Bilderfahrzeuge. Aby Warburg’s Legacy and the Future of Iconology” verfolgt das Ziel, die Wanderung von Bildern, Objekten, Gütern, Texten, kurz: die Wanderung von Ideen in einem weiten historischen und geografischen Kontext zu erforschen. Das Projekt wird unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, ausgeführt in Kooperation mit der Max Weber Stiftung und ist situiert am Warburg Institute, London, ebenso wie am Deutschen Forum für Kunstgeschichte, Paris, der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Kunsthistorischen Institut, Florenz, und dem Warburg-Haus, Hamburg. Jede Institution ist vertreten durch einen der fünf Professoren, die das Projekt leiten: Andreas Beyer (Basel/Paris), der zugleich als Sprecher des Forschungsverbundes fungiert, Horst Bredekamp (Berlin), Uwe Fleckner (Hamburg), Peter Mack (London) und Gerhard Wolf (Florenz).
Der Forschungsverbund strebt an, einen grundsätzlichen Beitrag zu einer erneuerten Kulturgeschichte zu leisten – durch eine Bild- und Ideengeschichte, betrieben in einem interdisziplinären und internationalen Umfeld. Kraft der eigenen, spezifischen Erfahrung im Umgang mit Bildern vermag das Fach Kunstgeschichte die eigenständige Bedeutung des Bildes zu erfassen und diese als unabhängigen und konstitutiven Aspekt in eine interdisziplinäre Kulturwissenschaft einzubringen. Einer der Vorzüge des Forschungsverbundes „Bilderfahrzeuge“ besteht darin, eben diesem Charakter des Bildes gerecht zu werden, ohne aber eine Opposition von Bild und Text entstehen zu lassen. Stattdessen wird versucht, deren wechselseitige Inspiration und Ergänzung zu beschreiben und damit zu arbeiten. Dabei lebt der Forschungsverbund vom Austausch und Dialog der Disziplinen, der allein den angestrebten umfassenden kulturwissenschaftlichen Zugang ermöglicht. Er bietet das methodische Werkzeug, den Transfer von Bildkonzepten und -formen zu erfassen und zu analysieren, und das in zeit- und gattungsübergreifender Perspektive.