Ein urbaner Masterplan, unzureichender Personennahverkehr und (scheinbares) Verkehrschaos. Die Entwicklung des informellen Transports in Kenia ist unauflösbar verbunden mit dem Erbe des Kolonialismus. Robert Heinze untersucht die über Jahrzehnte entstandenen Abhängigkeitsverhältnisse zwischen dem staatlichen ÖPNV und dem informellen Transportwesen und zeigt, welche Rolle die koloniale Stadtplanung dabei bis heute für die afrikanische Metropole spielt.
In den vergangenen Monaten war in Berichten über die Situation an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland oft die Rede von einer „Festung Europa“. Dabei handelt es sich um ein starkes sprachliches Bild mit einer widersprüchlichen Geschichte.
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