Bonn/Berlin/Hamburg, den 20. September 2017 – Das Zeitalter der Kolonialreiche ist Vergangenheit, doch das Vergangene wirkt noch in die Gegenwart. Wie hat der Kolonialismus die Wissenschaften geprägt? Ist nachkoloniales Denken nach wie vor Gegenstand europäischer Politik? Diese und weitere Fragen diskutieren Historiker/innen, Ethnologinnen und Afrikanisten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Reihe „Geisteswissenschaft im Dialog“.
Es diskutieren:
Prof. Dr. Silke Göttsch-Elten, Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde, Universität Kiel, Akademie der Wissenschaften in Hamburg
PD Dr. Anne Kwaschik, Deutsches Historisches Institut Paris der Max Weber Stiftung
Prof. Dr. Elísio Macamo, Zentrum für Afrikastudien, Universität Basel
Prof. Dr. Barbara Plankensteiner, Museum für Völkerkunde Hamburg
Prof. Dr. Jürgen Zimmerer, Arbeitsbereich Globalgeschichte, Universität Hamburg
Moderation: Joachim Telgenbüscher, GEO Epoche
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter gid(at)maxweberstiftung.de ist aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten zwingend erforderlich. Mehr Informationen zur Podiumsdiskussion und zur Reihe finden Sie hier.
Veranstaltungsort
Museum für Völkerkunde Hamburg | Großer Hörsaal
Rothenbaumchaussee 64 | 20148 Hamburg
Hintergrund
Geisteswissenschaft im Dialog ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und dem Museum für Völkerkunde Hamburg. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka.