Das IfZ, die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland und das Institut Français eröffnen mit dieser hochkarätig besetzten Tagung die analytische Rückschau auf den Ersten Weltkrieg, der 2014 eines der zentralen Themen der historischen Agenda darstellt. Die Münchner Konferenz will sich dabei nicht auf gewohnte eurozentrische Perspektiven und traditionelle Narrative beschränken: Auflösung, Neuformierung und Kontinuität von Ordnungen sind stattdessen die Leitbegriffe, unter denen der Blick auch auf das Weltgeschehen außerhalb Europas gelenkt werden soll. Politische, soziokulturelle, ökonomische und rechtliche Ordnungen auf internationaler und nationaler Ebene werden dabei ebenso thematisiert wie ideologische Ordnungssysteme und neue Wissensordnungen. Ziel der Konferenz ist damit ein neuer Blick auf die Wirkungsgeschichte des Ersten Weltkriegs im 20. Jahrhundert.
Die Konferenz wird eröffnet am Donnerstag, den 14. November um 17:30 Uhr mit einem Abendvortrag von Jürgen Osterhammel (Konstanz) und setzt sich in den Folgetagen in vier international besetzten Panels fort. Die Konferenz schließt mit einer resümierenden Podiumsdiskussion am Samstag, 16. November mit Jay Winter (New Haven), Alan Kramer (Dublin), Akira Iriye (Cambridge, Mass.) und Stefan Martens (Paris). Die Abschlussdiskussion unter Leitung von Andreas Gestrich (London) beginnt um 18 Uhr.
Das vollständige Programm finden Sie im Anhang. Wir möchten Sie zu dieser Konferenz herzlich einladen und bitten um Ihre Anmeldung unter presse(at)ifz-muenchen.de.
Veranstaltungsort:
Institut für Zeitgeschichte
Leonrodstraße 46b
80636 München
Joachim Turré
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland
Rheinallee 6
53173 Bonn
Tel.: +49 (0)228 377 86 16
Fax: +49 (0)228 377 86 19
turre(at)maxweberstiftung.de