Termine der Max Weber Stiftung https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/termine.html Termine der Max Weber Stiftung de © Max-Weber-Stiftung Sat, 21 Jun 2025 05:33:59 +0200 Sat, 21 Jun 2025 05:33:59 +0200 TYPO3 EXT:news news-12779 Mon, 17 Nov 2025 17:30:00 +0100 Streaming, Liveness und die Pandemie. Digitale Mediamorphosen des Musiklebens im frühen 21. Jahrhundert als Generationenphänomen https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/streaming-liveness-und-die-pandemie-digitale-mediamorphosen-des-musiklebens-im-fruehen-21-jahrhunder.html 17.11.2025 | Vortrag |DHI Rom | online + vor Ort Referent: Steffen Lepa

Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe "Musica/Cultura/Sociologia". Weitere Informationen und nächste Termine


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news-12796 Mon, 13 Oct 2025 18:30:00 +0200 Sociologia della musica. La costruzione sociale del suono dalle tribù al digitale https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/sociologia-della-musica-la-costruzione-sociale-del-suono-dalle-tribu-al-digitale.html 13.10.2025 | Vortrag | DHI Rom | online + vor Ort Referent: Lello Savonardo

Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe "Musica/Cultura/Sociologia"

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news-12756 Wed, 08 Oct 2025 18:30:00 +0200 Berlin – Europäische Erinnerung? | European Memory? https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/berlin-europaeische-erinnerung-european-memory.html 08.10.2025 | Diskussion | Kooperation mit dem DHM | Berlin | online + vor Ort Mit Ljiljana Radonić

Die ersten Ausstellungen zu den nationalsozialistischen Verbrechen stellten ein europaweites Phänomen dar, das mit dem Einsetzen des Kalten Krieges in dieser Form abbrach. Inwieweit kann ein Blick auf die Auseinandersetzungen der Nachkriegszeit aufschlussreich für die heutige Erinnerungskultur sein? Welche Möglichkeiten und Schwierigkeiten verbinden sich mit dem Projekt einer europäischen Erinnerung für das Verständnis von Vergangenheit und Gegenwart?

Eine Veranstaltung des Deutschen Historischen Museums (DHM)

 

Facing Nazi Crimes: European Perspectives after 1945

Im Rahmen der europäischen Veranstaltungsreihe werden an den Orten der zwischen 1945 und 1948 organisierten Ausstellungen – Paris, Warschau, London, Liberec und Bergen-Belsen – die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Ausstellungen diskutiert. In welchem Verhältnis standen die Ausstellungen zur frühen bildlichen, dokumentarischen, rechtlichen, politischen und historischen Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung und ihrer Verbrechen? Wie wurden sie rezipiert und welchen Einfluss hatten sie auf die Erinnerungskultur bis heute?

An sechs Abenden werden zentrale Aspekte der frühen Ausstellungen, ihrer Entstehung und Wirkung präsentiert und mit Expertinnen und Experten lokaler Institutionen debattiert.


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Veranstaltungen 2WW
news-12778 Mon, 29 Sep 2025 17:30:00 +0200 Prototypisch untypisch – Sinus-Milieus, musikalischer Geschmack und die Vermessung des Alltags https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/prototypisch-untypisch-sinus-milieus-musikalischer-geschmack-und-die-vermessung-des-alltags.html 29.09.2025 | Vortrag | DHI Rom | online + vor Ort Referentin: Silke Borgstedt

Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe "Musica/Cultura/Sociologia". Weitere Informationen und nächste Termine


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news-12755 Mon, 15 Sep 2025 17:30:00 +0200 Bergen-Belsen – Survivors and Remembrance | Überlebende und Gedenken https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/bergen-belsen-survivors-and-remembrance-ueberlebende-und-gedenken.html 15.09.2025 | Diskussion | Kooperation mit dem DHM | Bergen-Belsen | online + vor Ort Mit Dan Michman und Elke Gryglewski

Moderation: Katja Seybold

1947 organisierten die Überlebenden im Displaced Persons-Camp Bergen-Belsen die Ausstellung „Undzer veg in der frayhayt“ (Unser Weg in die Freiheit). Sie gibt einen besonderen Einblick in die Art und Weise, wie die Geschichte der nationalsozialistischen Besatzung und des Holocausts aus der Sicht der jüdischen DPs erzählt wurde. Vor diesem Hintergrund fragen wir nach der Entwicklung einer Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur, die lange Zeit die Opferperspektive in den Hintergrund rückte und sich vornehmlich aus Täterdokumenten speiste.

Eine Veranstaltung des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Kooperation mit der Gedenkstätte Bergen-Belsen

 

Facing Nazi Crimes: European Perspectives after 1945

Im Rahmen der europäischen Veranstaltungsreihe werden an den Orten der zwischen 1945 und 1948 organisierten Ausstellungen – Paris, Warschau, London, Liberec und Bergen-Belsen – die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Ausstellungen diskutiert. In welchem Verhältnis standen die Ausstellungen zur frühen bildlichen, dokumentarischen, rechtlichen, politischen und historischen Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung und ihrer Verbrechen? Wie wurden sie rezipiert und welchen Einfluss hatten sie auf die Erinnerungskultur bis heute?

An sechs Abenden werden zentrale Aspekte der frühen Ausstellungen, ihrer Entstehung und Wirkung präsentiert und mit Expertinnen und Experten lokaler Institutionen debattiert.


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Veranstaltungen 2WW
news-12754 Thu, 04 Sep 2025 18:00:00 +0200 Warszawa – Pokłosie zniszczeń | Aftermath of Destruction | Folgen der Zerstörung https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/warszawa-poklosie-zniszczen-aftermath-of-destruction-folgen-der-zerstoerung.html 04.09.2025 | Diskussion | Kooperation mit dem DHM | Warschau | online + vor Ort Mit Magdalena Saryusz-Wolska und Zuzanna Schnepf-Kołacz

Zwischen 1945 und 1948 wurden in Warschau mit „Warszawa oskarża“ (Warschau klagt an) und „Martyrologia i walka“ (Martyrium und Kampf) zwei Ausstellungen organisiert, die im politisch instabilen Klima der Nachkriegszeit einen Blick auf die gegensätzlichen Motive der Beteiligten erlauben. Wir fragen nach der spezifischen Perspektive eines ostmitteleuropäischen Lands, das ein Hauptschauplatz des Holocaust und anderer deutscher Massenverbrechen war, und wie sich die frühen kontroversen Positionen auf die Auseinandersetzung bis heute auswirken.

Eine Veranstaltung des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Kooperation mit dem Jewish Historical Institute, dem Museum of the History of Polish Jews und dem DHI Warschau

 

Facing Nazi Crimes: European Perspectives after 1945

Im Rahmen der europäischen Veranstaltungsreihe werden an den Orten der zwischen 1945 und 1948 organisierten Ausstellungen – Paris, Warschau, London, Liberec und Bergen-Belsen – die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Ausstellungen diskutiert. In welchem Verhältnis standen die Ausstellungen zur frühen bildlichen, dokumentarischen, rechtlichen, politischen und historischen Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung und ihrer Verbrechen? Wie wurden sie rezipiert und welchen Einfluss hatten sie auf die Erinnerungskultur bis heute?

An sechs Abenden werden zentrale Aspekte der frühen Ausstellungen, ihrer Entstehung und Wirkung präsentiert und mit Expertinnen und Experten lokaler Institutionen debattiert.


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Veranstaltungen 2WW
news-12821 Thu, 17 Jul 2025 19:00:00 +0200 Julia Drost – Max Ernst und Caspar David Friedrich. Von der Romantisierung der Welt zum modernen Mythos https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/julia-drost-max-ernst-und-caspar-david-friedrich-von-der-romantisierung-der-welt-zum-modernen-mythos.html 17.07.2025 | Vortrag | DFK Paris | vor Ort in Hamburg Im Jahr seiner Übersiedlung nach Paris schuf Max Ernst das Gemälde Au rendez-vous des amis (1922), das nicht nur als Hommage an seine surrealistischen Weggefährten zu verstehen ist, sondern vor allem in der Tradition romantischer Freundschaftsbilder steht. Wie kaum ein anderer Künstler des Surrealismus setzte sich Max Ernst (1891–1976) in seinem Werk mit der Naturphilosophie des Idealismus sowie mit der Dichtung und Kunst der deutschen Romantik auseinander.

Anlässlich der Ausstellung Rendezvous der Träume. Surrealismus und deutsche Romantik wirft der Vortrag ein neues Licht auf Max Ernsts intensive Auseinandersetzung, insbesondere mit dem Œuvre Caspar David Friedrichs (1774–1840). Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von Mensch und Natur: Gemeinsamkeiten und Unterschiede romantischer und surrealistischer Naturerfahrung werden anhand ausgewählter Werke beider Künstler herausgearbeitet. Zugleich wird nach der Aktualität beider Kunstrichtungen gefragt, die – trotz eines zeitlichen Abstands von über hundert Jahren – bis heute inspirieren.

Der Vortrag lädt dazu ein, die künstlerischen, poetischen und intellektuellen Facetten dieser beiden prägenden Bewegungen im Dialog neu zu entdecken.


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news-12687 Tue, 01 Jul 2025 17:00:00 +0200 Zeitgeschichte and the Nation: Some Thoughts on an Intricate Relationship https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/zeitgeschichte-and-the-nation-some-thoughts-on-an-intricate-relationship.html 01.07.2025 | Vortrag | DHI London | online + vor Ort In co-operation with the Modern German History Seminar, Institute of Historical Research (IHR)

Historiography’s relationship to the nation has fundamentally changed within the last twenty years, as ‘transnational’ and ‘global’ history have become, at least in theory, the new normality in historical research. However, this talk argues that the contours of this change are less clear than superficial analysis might suggest, and that this holds particularly true for the field of Zeitgeschichte. The talk will analyse Zeitgeschichte’s intricate, in some ways paradoxical, relationship to the nation and point towards open questions and unresolved challenges for the future development of the discipline.

Sonja Levsen is a historian of modern Europe with a particular interest in comparative and transnational perspectives in the second half of the twentieth century. She is currently Professor of Contemporary History at the University of Tübingen, having worked previously at Trier University and the University of Freiburg.


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news-12812 Tue, 01 Jul 2025 10:00:00 +0200 The Lives and Afterlives of Amateur Soldier-Photography in Wolrd War II https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-lives-and-afterlives-of-amateur-soldier-photography-in-wolrd-war-ii.html 01.07.2025 | Kunstausstellung + Diskussion | DFK Paris | vor Ort (Berlin) im Museum für Kommunikation, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin

The private images that amateur soldier-photographers created during the Second World War are one of its critical material and documentary legacies. As examples of amateur photography, a cultural practice shared across boundaries of time, space, and ideology, these images demand consideration from interdisciplinary and transnational perspectives. But as sources and texts, they invite as many questions as they answer: what roles did they serve during the war and what roles do they play in today’s global and digital world? What do they disclose about the intertwined histories of racism, misogyny, and colonialism? What ethical responsibilities and implications are involved when we look at graphic images of violence and genocide? The event is part of the lecture series „The Ends of War“: www.maxweberstiftung.de/ends-of-war.html

Programm:

10 AM - 1 PM, Panel 1: Artistic Approaches
Coordination: Arno Gisinger
Art and War Photography, Martin Dammann
The last one is me - examples of the simulacrum, Tatiana Lecomte
P.O.V. (Point of View) 2016, Clemens von Wedemeyer

3 PM - 5 PM, Panel 2 : Roundtable Discussion
Welcome and Introduction: Peter Geimer (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris)
Moderation: Daniel H. Magilow (University of Knoxville, Tennessee)
Ofer Ashkenazi (Hebrew University Jerusalem)
Elisabeth Edwards (De Montfort University, Leicester / Oxford University)
Elissa Mailänder (Sciences Po Paris / Centre Marc Bloch Berlin)
Sophie-Charlotte Opitz (Bucerius Kunst Forum Hamburg)

5 PM - 7 PM : Reception


 

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Veranstaltungen 2WW
news-12810 Tue, 24 Jun 2025 23:00:00 +0200 Lost Knowledge and Migration https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/lost-knowledge-and-migration.html 24.06.2025 | Paneldiskussion | DHI Washington | online Online Panel Discussion | Speakers: Eliyana R. Adler (Binghamton University), Susanne Korbel (University of Graz), Angelika Laumer (University of Bonn) and Matteo Sartori (Universidad de Concepción); Moderators: Philipp Strobl (University of Vienna) and Swen Steinberg (GHI Washington / Queen's University)

The German Historical Institute Washington is pleased to invite you to the presentation of a new publication that offers a critical reexamination of the dynamics of knowledge in the context of migration. Philipp Strobl and Swen Steinberg have organized an International Standing Working Group and edited a special issue of the Journal of Migration History (Brill), entitled “Lost Knowledge and Migration.”

Drawing on interdisciplinary approaches from migration history and the history of knowledge, this volume challenges conventional narratives that focus primarily on the adaptation and integration of knowledge in host societies. The contributions in this collection foreground the spatial and temporal dimensions of migrating knowledge, emphasizing its rootedness in local and regional contexts. While existing scholarship has largely centered on the translation, negotiation, or neglection of migrant knowledge in places of arrival, this volume shifts the analytical focus to the often-overlooked places of origin. What are the epistemic consequences of the departure of knowledge agents? How does the loss of local expertise shape the trajectories of these regions? And what forms of 'lost knowledge' emerge as a result?

By investigating the repercussions of outward knowledge migration, this volume introduces ‘lost knowledge’ as a novel and compelling field within historical migration studies. It not only raises critical questions about absence, substitution, and epistemic resilience but also invites reflection on the global implications of knowledge flows past and present.

Please join us for an evening of discussion and insight into this timely and thought-provoking contribution to the historiography of migration and knowledge.


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news-12715 Tue, 24 Jun 2025 18:30:00 +0200 Forensics, Expert Testimony, and Judicial Truth in British India: A History of the Lahore Conspiracy Case Trial (1929–31) https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/forensics-expert-testimony-and-judicial-truth-in-british-india-a-history-of-the-lahore-conspiracy-ca.html 24.06.2025 | Vortrag | DHI London | online + vor Ort This talk examines the use of criminological forensics by the police and the judiciary during the Lahore Conspiracy Case trial (1929–31) of members of the Hindustan Socialist Republican Army, a revolutionary outfit. The police used the forensic examination of chemicals, bombs, guns, and pistols, along with fingernails, hair, and clothing, to piece together the case, and several different kinds of ‘experts’—on ballistics, fingerprinting, handwriting, chemicals, and bombs—were invited to testify at the trial. By the late 1920s, various such specialists were in the regular pay of the British colonial state. The paper examines the reports and testimonies by these ‘experts’, reflecting on how they were used to establish the judicial truth and sustain the ideological myth of rule of law.

Aparna Vaidik is Professor of History at Ashoka University and previously taught at Georgetown University in Washington DC, and the University of Delhi. Educated at St. Stephen’s College, the University of Cambridge, and Jawaharlal Nehru University, she is the author of Revolutionaries on TrialWaiting for SwarajMy Son’s Inheritance, and Imperial Andamans and has received research grants from the British Academy, the Mellon Foundation, the Indian Council for Historical Research, and the Charles Wallace India Trust. 


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news-12753 Tue, 24 Jun 2025 17:00:00 +0200 Liberec – Pachatelé a odplata | Perpetrators and Retribution | Täter und Vergeltung https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/liberec-pachatele-a-odplata-perpetrators-and-retribution-taeter-und-vergeltung.html 24.06.2025 | Diskussion | Kooperation mit dem DHM | Liberec | online + vor Ort Mit Kateřina Králová, Ivan Rous, Michal Stehlík und Alfons Adam

Moderation: Jaromír Mrňka

Der Erinnerungsort „Památník nacistického barbarství“ (Gedenkstätte der Nazi-Barbarei) wurde am 8. September 1946 in einer Villa im nordböhmischen Liberec eröffnet, die bis 1938 einem jüdischen Unternehmer gehörte und bis Kriegsende vom NS-Gauleiter Konrad Henlein bewohnt wurde. Die Ausstellung wurde vor dem Hintergrund der Vertreibung der deutschen Minderheit aus der Tschechoslowakei gestaltet. Wir fragen nach Lücken in der Erinnerung, den Veränderungen regionaler und nationaler Narrative über die deutsche Besatzung und den Herausforderungen für Ausstellungen heute.

Eine Veranstaltung des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Kooperation mit dem North Bohemian Museum in Liberec und dem DHI Warschau - Außenstelle Prag

 

Facing Nazi Crimes: European Perspectives after 1945

Im Rahmen der europäischen Veranstaltungsreihe werden an den Orten der zwischen 1945 und 1948 organisierten Ausstellungen – Paris, Warschau, London, Liberec und Bergen-Belsen – die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Ausstellungen diskutiert. In welchem Verhältnis standen die Ausstellungen zur frühen bildlichen, dokumentarischen, rechtlichen, politischen und historischen Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung und ihrer Verbrechen? Wie wurden sie rezipiert und welchen Einfluss hatten sie auf die Erinnerungskultur bis heute?

An sechs Abenden werden zentrale Aspekte der frühen Ausstellungen, ihrer Entstehung und Wirkung präsentiert und mit Expertinnen und Experten lokaler Institutionen debattiert.


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Veranstaltungen 2WW
news-12822 Mon, 23 Jun 2025 18:30:00 +0200 Wie deutsch war der Bauernkrieg von 1525? https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/wie-deutsch-war-der-bauernkrieg-von-1525.html 23.06.2025 | Vortrag | DHI Paris | online + vor Ort Im Rahmen der Tagung "1525 – 500 Jahre nach dem Bauernkrieg: Aktuelle deutsch-französische Zugänge und Perspektiven":

2025 jähren sich die Ereignisse des Bauernkriegs zum 500. Mal: Die »wilde Handlung« führte an einer Reihe verschiedener Konfliktherde im römisch-deutschen Reich zu gewaltsamen Aufständen und deren nicht minder gewaltsamer Niederschlagung. Von den zahlreichen Vorläufern, die sich im späten Mittelalter ausmachen lassen, unterschied sich der Bauernkrieg aber nicht nur durch seine räumliche Ausstrahlung. Stärker als vorangegangene Aufstandsbewegungen zeichnet er sich auch durch ein deutlich konturiertes, wenngleich im Detail nicht immer eindeutiges, Profil aus, bei dem religiöse Motivationen mit sozialen und politischen Forderungen eine enge Verbindung eingingen. Stand im Hintergrund also ein verbreitetes Streben nach Freiheit? Oder reagierten die zahlreichen regionalen Bewegungen, die in der Darstellung häufig zu einem Gesamtkomplex verschmolzen werden, auf äußere Bedingungen und Lebensumstände? Spielten etwa die Auswirkungen eines sich abzeichnenden Klimawandels auf die Lebensgrundlagen eine entscheidende Rolle – oder ist nicht vielmehr die mediale Entwicklung mit der Verbreitung gedruckter Flugblätter in den Vordergrund zu stellen? Zum Jubiläumsjahr wurden in Deutschland zahlreiche substantielle Beiträge vorgelegt. In Frankreich dagegen blieb die Resonanz geringer. Dies mag angesichts einer weniger ausgeprägten französischen Historiographie in Bezug auf die »Guerre des Paysans« wenig überraschen. Auch wenn der französische Journalist und Schriftsteller Alexandre Weill die bäuerlichen Aufstände im Jahr 1847 als »Vorläufer« der französischen Revolution darstellte, blieb das Interesse 1525 in Frankreich bislang verhalten.

War der Bauernkrieg also ein »deutsches Ereignis«? In unserer Tagung möchten wir Befunde zur Entwicklung und Wahrnehmung der Ereignisse aus französischer Perspektive mit den aktuellen Zugängen der deutschen Forschung zusammenführen.

Referent: Gerd Schwerhoff (TU Dresden)


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news-12777 Mon, 23 Jun 2025 17:30:00 +0200 "Sind eben nur für Musik da." Heavy-Metal-Fans in der DDR https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/sind-eben-nur-fuer-musik-da-heavy-metal-fans-in-der-ddr.html 23.06.2025 | Vortrag | DHI Rom | online + vor Ort Referent: Nikolai Okunew (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam − ZZF Potsdam)

Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe "Musica/Cultura/Sociologia". Weitere Informationen und nächste Termine


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news-12834 Fri, 20 Jun 2025 07:00:00 +0200 Addressing the Aging Challenge in Europe and Japan - Insights from the INNOVCARE Project https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/addressing-the-aging-challenge-in-europe-and-japan-insights-from-the-innovcare-project-dij-tokyo.html 20.06.2025 | Workshop | DIJ Tokyo | online + vor Ort The European Institute of Sophia University, in conjunction with the German Institute for Japanese Studies (DIJ Tokyo) and the EHESS (Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales), is organizing a workshop on the aging challenge in Japan. The afternoon part of the workshop is open to students, faculty and staff members, and the general public. The day will be concluded by a keynote speech translated into Japanese.

Presentation

Economies in Europe and Asia are facing a “slow crisis” with a dual demographic shift: their population is expected to start contracting by 2050; the proportion of older adults is expected to surpass 30% by the same date. Japan is at the forefront of this change, having experienced already a decade of population decline while the share of the elderly is projected to reach 40%.  Particularly challenging is the situation of the “oldest old” who are losing autonomy.

If technologies (especially robotics, AI, digital technologies) can help the autonomy of older adults (OA), they also have limitations (difficulties of use, disconnection between design and real needs, ethical issues that may not be taken into consideration etc.) identified by field actors and in the scientific literature. The objective of French-German-Japanese INNOVCARE project (“Care-led innovation: the case of eldercare in France and in Japan”) is to try to overcome these limitations by working on a better synthesis of social and individual needs and the contributions of technologies. More precisely, it proposes “care-led innovation” as a novel approach to reconcile social needs and technological dynamics.

Reference

Lechevalier, S., Tamaki Welply, Y., Humbert, C., Shimohara, K., & Robine, J. M. (2025). „Care-led innovation: the case of eldercare in France and in Japan“. International Journal of Care and Caring, 1-8 (open access).

 

Organization

14:00 – 17:15 Workshop (open to the public)

Session 1 “Technology and care-led innovation for eldercare“

With Katsunori Shimohara (Doshisha University), Shuang Gai (Doshisha University), Takamasa Iio (Doshisha University), Tom Shibata (Kyushu Institute of Technology)

Session 2: “Disabilities and ageing, multidisciplinary and comparative approaches“

With Hitomi Nagano (Sophia University), Brieuc Monfort (Sophia University), Toshiyuki Ojima (Hamamatsu University School of Medicine)

17:20 – 19:00 Keynote lecture “Care-led innovation, a new paradigm and an application in the Japanese context of ageing Society 5.0” by S. Lechevalier

The event will be concluded by a keynote speech introduced by Miki Sugimura (President, Sophia University) and Didier Marty-Dessus (scientific counsellor, French Embassy). The keynote speaker is Sébastien Lechevalier (professor at EHESS & visiting researcher at the DIJ). Discussants will be Kaori Karasawa (The University of Tokyo) & Tadashi Kobayashi (Osaka University & JST)

Keynote speaker

Sébastien Lechevalier is an economist, professor at the School of Advanced Studies in Social Sciences (EHESS) in Paris and visiting research fellow at the DIJ. He is a specialist of the study of Asian Capitalisms, focusing on relations between technologies and societies. He is the founder and the president of the Fondation France-Japon de l’EHESS (FFJ, French-Japanese Foundation). He is the principal investigator of the INNOVCARE project(2024-2028): “Care-led innovation: the case of eldercare in France and in Japan” (Funded by “PPR Autonomie, France 2030”).


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news-12811 Thu, 19 Jun 2025 11:30:00 +0200 Inter- and Transcultural Mediation of Deaf and Hearing Sign Language Interpreters in Japan https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/inter-and-transcultural-mediation-of-deaf-and-hearing-sign-language-interpreters-in-japan.html 19.06.2025 | Vortrag | DIJ Tokyo | online Sign language interpreting plays a crucial role in ensuring effective communication between Deaf and hearing individuals, particularly in highly specialized settings such as court hearings and psychotherapy sessions. However, interpreting in these fields presents unique challenges, as it requires not only linguistic skills but also the ability to navigate cultural nuances, emotional contexts, and diverse communication needs. Despite the growing demand for professional interpreters, there is a paucity of research exploring how Deaf and hearing interpreters approach these complex tasks and the strategies they employ to address the specific demands of different interpreting settings.

This research project examines the practices of Deaf and hearing sign language interpreters in Japan, focusing on how they handle demands, interpret nuances, and adapt their interpreting strategies to individual Deaf sign language users. Key areas of investigation include the strategies employed by interpreters in the courtroom, psychotherapy sessions, conferences, and media, and how these strategies vary according to context and audience, as well as their adaptation to the linguistically and culturally diverse needs of Deaf sign language users. Furthermore, the study explores team interpreting dynamics, analyzing how interpreters collaborate, tackle challenges, and ensure consistency in their work.

The study’s findings will offer insights into the ongoing professionalization of interpreting and translation. It aims at contributing to research advancements and dissemination in interpreting and translation studies at local, regional, and international levels.

This presentation will outline the research project and offer a critical overview of the research methodology employed in the study, including an examination of the current progress and ongoing tasks within the project.

Junko Lévay is a doctoral student in the Department of Deaf Studies & Sign Language Interpreting at Humboldt-Universität zu Berlin. She obtained a BA in Slavonic Studies/Russian, a BA in Japanese Studies, and an MA in Interpreting Studies from the University of Vienna. From March to May 2025 she was a PhD student at the DIJ. For a brief outline of her current project, please refer to this video: https://jsl-interpreting-research.github.io/research/


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news-12752 Tue, 17 Jun 2025 18:30:00 +0200 Paris – Scénographie et Narration | Scenography and Narration | Szenografie und Narration https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/paris-scenographie-et-narration-scenography-and-narration-szenografie-und-narration.html 17.06.2025 | Diskussion | Kooperation mit dem DHM | Paris | online + vor Ort Mit Sylvie Lindeperg, Rachel E. Perry und Maciej Gugała

Moderation: Peter Geimer

Ab dem 10. Juni 1945 wurde im Grand Palais in Paris die Wanderausstellung „Crimes hitlériens“ gezeigt. Die Ausstellung war einer der ersten Versuche, das Leid unter deutscher Besatzung aus europäischer Perspektive zu erzählen, und schuf dafür eine elaborierte Szenografie. Wir diskutieren die Entstehung und Wirkung der in „Crimes hitlériens“ verwendeten narrativen und inszenatorischen Strategien.

Eine Veranstaltung des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Kooperation mit dem DFK Paris und dem DHI Paris

 

Facing Nazi Crimes: European Perspectives after 1945

Im Rahmen der europäischen Veranstaltungsreihe werden an den Orten der zwischen 1945 und 1948 organisierten Ausstellungen – Paris, Warschau, London, Liberec und Bergen-Belsen – die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Ausstellungen diskutiert. In welchem Verhältnis standen die Ausstellungen zur frühen bildlichen, dokumentarischen, rechtlichen, politischen und historischen Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung und ihrer Verbrechen? Wie wurden sie rezipiert und welchen Einfluss hatten sie auf die Erinnerungskultur bis heute?

An sechs Abenden werden zentrale Aspekte der frühen Ausstellungen, ihrer Entstehung und Wirkung präsentiert und mit Expertinnen und Experten lokaler Institutionen debattiert.


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Veranstaltungen 2WW
news-12686 Tue, 17 Jun 2025 17:30:00 +0200 Ethnicity and Legal Pluralism in the Early Middle Ages https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/ethnicity-and-legal-pluralism-in-the-early-middle-ages.html 17.06.2025 | Vortrag | DHI London | online + vor Ort In the early medieval period, we can observe the rise of ethically defined legal pluralism. This meant that in the courts of the Frankish kingdom, Franks, Romans, Alamans, Bavarians, Burgundians, Lombards, and members of further ethnic groups had to be treated according to their respective laws. In contrast to recent scholarship, which has emphasized the fluidity of ethnic and other categories of distinction, the lecture proceeds from the observation that law in this period tended to simplify ethnic categories and make them as unambiguous as possible, because otherwise it was not possible to clarify the legal identity and status of an individual. On this basis, it will describe the rise of ethically defined legal pluralism, discuss some of the more theoretical and practical problems inherent in it, and analyse attempts to solve potential norm conflicts arising from ethically defined legal pluralism.

Stefan Esders studied history and Latin at Heidelberg University, the University of Freiburg, and the University of Oxford, and has been Professor of Late Antique and Early Medieval History at the Freie Universität Berlin since 2006. His current research concentrates on the ‘barbarian’ kingdoms of the post-Roman West, with a special focus on their legal and social history.


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news-12761 Tue, 17 Jun 2025 17:00:00 +0200 Historians on Democracy #6: Liberal Democracy and Capitalism https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/historians-on-democracy-6-liberal-democracy-and-capitalism.html 17.06.2025 | Paneldiskussion | MWS | online Die Demokratie ist Gegenstand intensiver wissenschaftlicher und öffentlicher Debatten in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt. In regelmäßigen Abständen wird die Online-Gesprächsreihe internationale Expert*innen zusammenführen, die weltweit zu Vergangenheit und Gegenwart der Demokratie arbeiten. Sie geht auf eine Initiative von Christina Morina (Universität Bielefeld/New School for Social Research) zurück.

Speakers: Harold James, a. o.


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news-12835 Mon, 16 Jun 2025 17:00:00 +0200 Political Science on Trial: An experience in the Lebanese Civil War https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/political-science-on-trial-an-experience-in-the-lebanese-civil-war.html 16.06.2025 | Vortrag | OI Beirut | online + vor Ort Abstract:

Fifty years after the onset of the civil war, a prominent political scientist revisits the war to discuss some methodological questions and theoretical debates that agitated the academic community at the time.

Bio:

Elizabeth Picard studied sociology at the Sorbonne and modern and oriental Arabic at INALCO (Paris). She earned a PhD (1984) and Habilitation (1994) in political science from Sciences Po Paris. Emeritus researcher at the Institut de Recherches et d’Études sur le Monde Arabe et Musulman (CNRS), she taught Middle East politics at Sciences Po Paris and Aix, and at Université Saint-Joseph in Beirut. She lived and worked for several years in Syria and Lebanon, and directed the CERMOC in Beirut and Amman (1997–2000).

She has written extensively on security and identity politics in the Middle East, including The Lebanese Shî'a and Political Violence (Geneva, 1993); The Demobilization of the Lebanese Militias (Oxford, 1999); Lebanon: A Shattered Country (New York, 2002); “The Political Economy of Civil War in Lebanon,” in War, Institutions and Social Change in the Middle East, ed. S. Heydemann (Berkeley, 2000); Liban-Syrie, Intimes étrangers (Paris, 2016). She also edited Liban, une guerre de 33 jours (with F. Mermier, Paris, 2007) and Reconciliation, Reformand Resilience. Positive Peace for Lebanon (with A. Ramsbotham, London, 2012).


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news-12802 Fri, 13 Jun 2025 13:30:00 +0200 Mosque Politics: Re-Mapping Turkish Power and Religious Policies in the Western Balkans https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/mosque-politics-re-mapping-turkish-power-and-religious-policies-in-the-western-balkans.html 13.06.2025 | Vortrag | OI Istanbul | online Across space and time, the construction of religious infrastructures and iconic architectures has been closely associated with projects of political and economic domination. In the Western Balkans, mosques, churches, and the religious and secular infrastructures they engendered have frequently served the interests of imperial powers. Yet, such constructions have rarely been mere instruments of imperial domination. Nation-states, as well as other actors, have strategically employed church- and mosque-building to assert visibility and political sovereignty, promote national unity, and shape both internal politics and foreign relations.

In this online event, Prof. Dr. Kerem Öktem will propose a historical and conceptual framework of how to think about Turkey’s “Mosque-Politics” and then introduce the two speakers. Prof. Dr. Nathalie Clayer will examine the post-Ottoman Balkans and discuss how mosque construction in inter war Albania was mobilized to consolidate both internal politics and foreign relations. Prof. Dr. Rebecca Bryant will explore the more recent (or return) actor Turkey who has been engaging in imperial policies that place large-scale religious infrastructures and ‘fraternal’ domination at their core. Turkish neo-Ottoman mosque-building renders a particular form and historicity of Islam hypervisible in societies where such visibility had long been muted or avoided while they also create new zones of contact and contestation. Together, the two lectures will shed light on their complex symbolism and the political stakes they carry.


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news-12614 Thu, 12 Jun 2025 18:00:00 +0200 Zwischen Alterität und Intimität: Sklaverei im frühzeitlichen Deutschland https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/zwischen-alteritaet-und-intimitaet-sklaverei-im-fruehzeitlichen-deutschland.html 12.06.2025 | Vortrag | DHI Paris | online + vor Ort Vortrag im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand«

Rebekka von Mallinckrodt (Univ. Bremen), Zwischen Alterität und Intimität. Sklaverei im frühneuzeitlichen Deutschland

Kommentar: Myriam Cottias (EHESS)

Anders als in den Plantagenökonomien der sogenannten »Neuen Welt« finden wir Versklavte im Alten Reich nicht in großer Anzahl, sondern vereinzelt als Dienerinnen und Diener in den Haushalten adeliger und bürgerlicher Familien. Deren Situation war somit durch die besondere Nähe zwischen Herrinnen und Herren und Versklavten gekennzeichnet – ähnlich den Haussklavinnen und Haussklaven in den Kolonien. Zugleich war Exotismus und damit die Betonung der Fremdartigkeit der dunkelhäutigen Dienerinnen und Diener das Hauptmotiv, sie in das frühneuzeitliche Deutschland zu bringen. Der Vortrag geht diesem Spannungsverhältnis zwischen Nähe und Distanz nach und zeigt auf, welchen Blick uns die zeitgenössischen Quellen auf die Sichtweise der Betroffenen erlauben.

Vortrag mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch)

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich

Informationen: event@dhi-paris.fr

In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung


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news-12691 Tue, 10 Jun 2025 14:30:00 +0200 Politics of Polarisation: Germany’s Private Colonialism and Island Diplomacy in Pacific Politics, 1850-1914 https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/politics-of-polarisation-germanys-private-colonialism-and-island-diplomacy-in-pacific-politics-1850.html 10.06.2025 | Kolloquium | DHI London | online + vor Ort Our regular informal colloquia offer an opportunity for the GHIL’s scholarship-holders to present their research to GHIL staff and other historians working in their field. These events can also serve as a general forum for British and German PhD-students and post-docs to discuss their work in progress. Colloquia are held in either German or English and take place on Tuesday afternoons (please take note of the differing start times) in a hybrid format (in person at the GHIL and online via Zoom). If you wish to participate in or attend any of these events, please contact Mirjam Hähnle (stipendium@ghil.ac.uk).


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news-12803 Thu, 05 Jun 2025 17:00:00 +0200 Hooked: A History of the Black Sea in Six Animals https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/hooked-a-history-of-the-black-sea-in-six-animals.html 05.06.2025 | Seminar | MWN Osteuropa | online Anna Mazanik organisiert im Rahmen der ESEH (European Society for Environmental History) Online-Seminarreihe zur Umweltgeschichte Osteuropas und Eurasiens das Seminar „Hooked: A History of the Black Sea in Six Animals“.

Abstract: What makes a region? Historians have different ideas. For many, a region is a cluster of cultural, linguistic, and historical traits. Others point to commerce, or geography. But what happens when these networks break down—or when the ecology itself changes? This talk will introduce one such region in flux: the Black Sea. It will trace the Black Sea’s evolution, as both a geopolitical and physical space, through its history of fishing. More specifically, the presentation will explore the interaction of six kinds of animals: three fish, one marine mammal, an invasive comb jelly, and us. Aquatic wildlife shaped the diets and cultures of the Black Sea’s humans for millennia. Yet in recent centuries, these creatures acquired new

economic, scientific, and diplomatic significance—with immense (and eventually catastrophic) consequences for the Black Sea environment. This ESEH seminar will reconstruct this historical arc, from the Greek colonies of Antiquity to the competitive industrialization of the 1930s, to the environmental diplomacy of the Cold War. The presentation (based on fieldwork in Italy, Romania, Russia, Turkey, Ukraine, and the US) will conclude with a discussion of the Black Sea’s ongoing precarity, as a home and battlefield. 

The Presenter Taylor Zajicek is a Mellon postdoctoral fellow at Columbia University’s Harriman Institute for Russian, Eurasian, and East Europe Studies. His first book project—Black Sea, Cold War—explores the intersection of geopolitics, science, and environmental change in the modern Black Sea region. The manuscript builds on his Princeton University dissertation, which won the Oxford University Press USA Prize for international history in 2024. Fieldwork for this project was sponsored by multiple institutions, including the Fulbright-Hays Program, Social Science Research Council, and American Research Institute in Turkey. In summer 2025, Zajicek will join the Williams College History Department as an assistant professor.

The Discussant Constantin Ardeleanu is a research fellow at the Institute for South-East European Studies of the Romanian Academy and at the New Europe College in Bucharest. He specializes in the history of the Black Sea region over the last two centuries. His most recent monograph, Steamboat Modernity: Travel, Transport, and Social Transformation on the Lower Danube, 1830–1860, was published by CEU Press in 2024.

Arbeitssprache: Englisch


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news-12685 Tue, 03 Jun 2025 17:00:00 +0200 Aliens in the City! Pop Culture, Media and, ‘Othering’ in Seventeenth- and Eighteenth-Century London https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/aliens-in-the-city-pop-culture-media-and-othering-in-seventeenth-and-eighteenth-century-london.html 03.06.2025 | Vortrag | DHI London | online + vor Ort England, and London in particular, have for a long time been destinations for people from many parts of the world. Foreigners, or ‘aliens’ in the parlance of the early modern period, have been welcomed but have also been subject to anti-foreigner undercurrents or outright xenophobia. The discourse on foreigners has been shaped by a variety of people and media.

‘Aliens in the City’ explores this discourse around foreigners in London, the role of popular culture, such as theatre plays, playwrights, journalists, publishers, and audiences. Who participated in this discourse, through which media, and how did negotiations of this discourse take place?

Susanne Lachenicht is Professor of Early Modern History at the University of Bayreuth, Germany. She works on Europe and the Atlantic World with a special focus on the Age of Revolution, media, diasporas, religious migrations, knowledge transfer and transformation, and temporalities in the early modern world.


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news-12760 Tue, 03 Jun 2025 17:00:00 +0200 Historians on Democracy #5: The Rule of Law https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/historians-on-democracy-5-the-rule-of-law.html 03.06.2025 | Paneldiskussion | MWS | online Die Demokratie ist Gegenstand intensiver wissenschaftlicher und öffentlicher Debatten in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt. In regelmäßigen Abständen wird die Online-Gesprächsreihe internationale Expert*innen zusammenführen, die weltweit zu Vergangenheit und Gegenwart der Demokratie arbeiten. Sie geht auf eine Initiative von Christina Morina (Universität Bielefeld/New School for Social Research) zurück.

Speakers: Benjamin Carter, Samuel Miner, Deborah Gonzalez, a. o.


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news-12783 Tue, 27 May 2025 23:59:00 +0200 Resilience and Resistance in Fragile Democracies: Historical Perspectives from Germany, Hungary, and Poland https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/resilience-and-resistance-in-fragile-democracies-historical-perspectives-from-germany-hungary-and-po.html 27.05.2025 | Paneldiskussion | DHI Washington | online + vor Ort Organized by the German Historical Institute Washington, DC; Cosponsored by the American Historical Association and the American-German Institute Washington, DC.

"Civil society, acting through independent initiatives, provides the best guarantee that we will not return to the past." This statement by Václav Havel, the last president of communist Czechoslovakia and the first democratically elected president of the Czech Republic, highlights the crucial role of civic engagement in safeguarding modern democracies.

Historians have long examined the factors contributing to the survival or demise of democracies, whether through gradual erosion or abrupt upheaval. Our panel discussion delves into this scholarship, focusing on Germany, Hungary, and Poland during the 20th and 21st centuries – nations where a significant portion of the electorate empowered illiberal leaders, thereby undermining key democratic institutions.

The panel will explore what room civil society actors possessed to maintain resilience: How did they utilize – or fail to utilize – opportunities to resist the erosion of democratic structures? What critical junctures were missed in forming a robust democratic opposition to repressive regimes? What forms of resistance emerged from the grassroots, and what were the key tipping points that ultimately undermined societal and political resistance? By placing current global challenges within a strictly historical context, our distinguished panel will provide nuanced insights.

Speakers:

  • Michael Brenner, American University (expert on Nazi Germany and the resilience of persecuted groups)
  • Christina Morina, University of Bielefeld/Germany and New School for Social Research New York (expert on the German Democratic Republic and the specifics  of civil society in East Germany)
  • Karolina Wigura, University of Warsaw and European Council on Foreign Relations (expert on modern and contemporary Polish history)
  • Robert Nemes, Colgate University (expert on Hungarian history) 

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news-12684 Tue, 27 May 2025 17:00:00 +0200 Autosuggestion: On the Early History of Advertising Psychology https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/autosuggestion-on-the-early-history-of-advertising-psychology.html 27.05.2025 | Vortrag | DHI London | online + vor Ort In 1900, psychologist Harlow Stearns Gale published what is probably the earliest psychological study of advertising. His main interest was the process of convincing potential buyers by attracting their attention, suggesting a need and a product to satisfy it, and making its brand memorable. In this lecture, I will trace the historical background that made it seem necessary to stimulate consumption through new forms of advertising and thus motivated the psychotechnical modelling of consumer behaviour. I argue that to awaken and stabilize needs against the background of mass production and distance media, a new type of psychotechnology was required: autosuggestion.

Bernhard Kleeberg is Professor of the History of Science at the University of Erfurt. His research focuses on political epistemology, praxeologies of truth, and the history of social psychology. He is editor-in-chief of the book series ‘Studies in the History of Knowledge’ and of NTM: Journal for the History of Science, Technology, and Medicine


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news-12703 Tue, 27 May 2025 17:00:00 +0200 Masking Conflict with Harmony. The Mediterranean in the Islamic Cartographic Imagination https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/masking-conflict-with-harmony-the-mediterranean-in-the-islamic-cartographic-imagination.html 27.05.2025| Seminar | DHI Paris + DHI Rom| online Veranstaltung im Rahmen des Seminarzyklus »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.

Speaker: Karen Pinto (Univ. Colorado, Boulder CO, USA)
Discussant: Houari Touati (École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris, France)

Für die Teilnahme am Seminar können Sie sich hier anmelden: Zoom


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news-12674 Fri, 23 May 2025 14:00:00 +0200 Open Access as a Business Model: Practical Insights and Disciplinary Comparisons https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/open-access-as-a-business-model-practical-insights-and-disciplinary-comparisons.html 23.05.2025 | Workshop | Max Weber Stiftung | online In 2024, the board of the Max Weber Foundation (MWS) adopted two guidelines on Open Science and Open Access initiated by the Working Group Digital Humanities. In light of these developments and the launch of  SeDOA, a national service center for Diamond Open Access in which MWS participates, we are organising an event bringing together experts from various OA initiatives.

Open Access (OA) is no longer just an idealistic concept—it has become an established practice that has developed in distinct ways across disciplines and publication cultures. But which business models have proven successful? What challenges arise in terms of fundinginfrastructure, and quality assurance? And what can we learn from existing initiatives?

This event aims to explore different OA business models, regional and disciplinary variations, and best practices through concrete examples. Through concise pitches, the invited speakers will share their experiences with Open Access publishing, covering a diverse range of topics.

The session will conclude with an open Q&A discussion, allowing participants to engage directly with the experts and explore the implications of different OA models for their own work. We invite all interested colleagues to join the conversation and gain valuable insights into the evolving landscape of Open Access publishing.


Experts / Speakers

  • Carmen Birkle, Professor of North American Literary and Cultural Studies at Philipps University, Marburg, and Editor of American Studies Journal
  • Joe Deville, Professor in Science and Technology Studies at Lancaster University and Managing Director of the Open Book Collective
  • Josef Jeschke, Specialised Information Service (FID) Middle East, North Africa and Islamic Studies, Halle University Library
  • Michael Kaiser, Head of Research Infrastructures, Libraries, IT at Max Weber Foundation
  • Johan Rooryck, Executive Director of cOAlition S and Visiting Professor at Leiden University
  • Anna Ross, Senior Lecturer in Modern European History at School of History, Philosophy and Digital Humanities, University of Sheffield, and Editor of German History Journal
  • Julius Wilm, Postdoctoral Researcher, Research Centre Global Dynamics, Leipzig University, Germany

The workshop is organised by the Working Group Digital Humanities of the Max Weber Foundation - German Humanities Institutes Abroad in cooperation with Text+  and SeDOA (Servicestelle Diamond Open Access).


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news-12613 Thu, 22 May 2025 18:00:00 +0200 (Un-)Sichtbarkeiten der Zeitgeschichte https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/un-sichtbarkeiten-der-zeitgeschichte.html 22.05.2025 | Vortrag | DHI Paris | online + vor Ort Vortrag im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand«

Simone Derix (Univ. Erlangen), (Un-)Sichtbarkeiten der Zeitgeschichte

Kommentar: Emmanuel Droit (Univ. Straßburg)

Massenmediale und diskursive Sichtbarkeit gilt als zentrale Ressource für politische, ökonomische und gesellschaftliche Wirkmächtigkeit im 20. und 21. Jahrhundert. Die Geschichtswissenschaft trägt dieser Bedeutung von Sichtbarkeit über Forschungen zu Praktiken des Sichtbarmachens und -werdens Rechnung – von politischer Propaganda über Protestformen sozialer Bewegungen bis hin zu Skandalen. Der Vortrag verschiebt die Perspektive hin zu den Unsichtbarkeiten bzw. zum Zusammenspiel von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit und fragt nach den Praktiken des Unsichtbarmachens, -werdens und -bleibens. Er erprobt mit Fokus auf Geschlecht, wie eine solche Perspektive unser Verständnis der Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts verändern kann.

Vortrag mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch)

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich

Informationen: event@dhi-paris.fr


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news-12790 Thu, 22 May 2025 11:30:00 +0200 Von Müttern und Vätern bei Ken Bugul und Monika Helfer https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/von-muettern-und-vaetern-bei-ken-bugul-und-monika-helfer.html 22.05.2025 | Vortrag | DHI Warschau | online + vor Ort Referent*innen:

Prof. Dr. Susanne Gehrmann zum Thema "Ken Buguls Suche nach der Mutter im postkolonialen autobiographischen Schreiben"

und 

Prof. Dr. Arkadiusz Żychliński zum Thema "Monika Helfers Bagage-Trilogie als eine Neubelebung des petrifizierten Genres"

Moderation: Dr. Ewa Wojno-Owczarska

Die Vorträge finden auf Deutsch statt.


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news-12759 Tue, 20 May 2025 17:00:00 +0200 Historians on Democracy #4: On Transatlantic Alliances https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/historians-on-democracy-4-on-transatlantic-alliances.html 20.05.2025 | Paneldiskussion | MWS | online Die Demokratie ist Gegenstand intensiver wissenschaftlicher und öffentlicher Debatten in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt. In regelmäßigen Abständen wird die Online-Gesprächsreihe internationale Expert*innen zusammenführen, die weltweit zu Vergangenheit und Gegenwart der Demokratie arbeiten. Sie geht auf eine Initiative von Christina Morina (Universität Bielefeld/New School for Social Research) zurück.

Speakers: Harold James, Kerstin Maria Pahl, Jeffrey Herf, Beatrice de Graaf, Paul Nolte

Moderator: Axel Jansen


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news-12717 Tue, 20 May 2025 16:00:00 +0200 Revolution and Exile. French émigrés in the Habsburg Monarchy 1789–1815 https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/revolution-and-exile-french-emigres-in-the-habsburg-monarchy-1789-1815.html 20.05.2025 | Seminar | DHI Paris | online + vor Ort Referent: Matthias Winkler (HU Berlin)

Seminar wird geleitet von: Christine Zabel (DHIP), Falk Bretschneider (EHESS/IFRA-SHS) und Marie-Karine Schaub (Univ. Paris-Est Créteil)

Koordination: Eva Seemann und Albert Schirrmeister (DHIP)

Das Seminar findet im hybriden Format statt. Um an der Veranstaltung teilzunehmen, ob online oder vor Ort, melden Sie sich bitte bis spätestens zum Vortag des Seminars bei Albert Schirrmeister an.


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news-12788 Sat, 17 May 2025 10:00:00 +0200 Genesis of Professions and Language Learning https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/15-17052025-workshop-mwn-osteuropa-online-vor-ort.html 15.-17.05.2025 | Workshop | MWN Osteuropa | online + vor Ort Das Max Weber Netzwerk Osteuropa lädt zum internationalen Workshop Genesis of Professions and Language Learning (16th – early 19th century) ein, der in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut Paris und der Société internationale d’histoire du français langue étrangère ou seconde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft veranstaltet wird.


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news-12787 Fri, 16 May 2025 09:15:00 +0200 Genesis of Professions and Language Learning https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/genesis-of-professions-and-language-learning0.html 15.-17.05.2025 | Workshop | MWN Osteuropa | online + vor Ort Das Max Weber Netzwerk Osteuropa lädt zum internationalen Workshop Genesis of Professions and Language Learning (16th – early 19th century) ein, der in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut Paris und der Société internationale d’histoire du français langue étrangère ou seconde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft veranstaltet wird.

Am 15. Mai um 17.00 Uhr OEZ hält Guido Braun von der Université de Haute-Alsace den Keynote-Vortrag:
Language learning by future diplomats and diplomatic translators in the Early modern period.

Am 16. Mai um 10.30 Uhr OEZ folgt ein weiterer Keynote-Vortrag von Harry Lönnroth, University of Jyväskylä:
Town scribes as mediators of literacy in early modern Sweden.


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news-12733 Thu, 15 May 2025 17:00:00 +0200 Genesis of Professions and Language Learning https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/genesis-of-professions-and-language-learning.html 15.-17.05.2025 | Workshop | MWN Osteuropa | online + vor Ort Das Max Weber Netzwerk Osteuropa lädt zum internationalen Workshop Genesis of Professions and Language Learning (16th – early 19th century) ein, der in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut Paris und der Société internationale d’histoire du français langue étrangère ou seconde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft veranstaltet wird.

Am 15. Mai um 17.00 Uhr OEZ hält Guido Braun von der Université de Haute-Alsace den Keynote-Vortrag:
Language learning by future diplomats and diplomatic translators in the Early modern period.

Am 16. Mai um 10.30 Uhr OEZ folgt ein weiterer Keynote-Vortrag von Harry Lönnroth, University of Jyväskylä:
Town scribes as mediators of literacy in early modern Sweden.


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news-12738 Wed, 14 May 2025 09:00:00 +0200 Denken zwischen den Sprachen. Übersetzung als Paradigma der Geisteswissenschaften https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/denken-zwischen-den-sprachen-uebersetzung-als-paradigma-der-geisteswissenschaften0.html 13.-14.05.2025 | MWS-Stiftungskonferenz | DFK Paris | vor Ort Jahrestagung der Max Weber Stiftung (MWS) – Deutsche Geistes­wissenschaftliche Institute im Ausland, mit Beiträgen in englischer, französischer und deutscher Sprache (simultan übersetzt ins Deutsche bzw. Französische).

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« La langue du monde, c’est la traduction. »
Barbara Cassin

Grundlage jeder Übersetzung ist die Verschiedenheit der Sprachen. Übersetzen bedeutet, das vertraute Terrain der »Muttersprache« zu verlassen, um sich in eine andere Sprache hineinzudenken. Übersetzen ist daher mehr als Dolmetschen, mehr als die bloße Übertragung von Information. Die gelungene Übersetzung soll Form und Bedeutung des Ausgangstextes bewahren, zugleich kann sie den fremdsprachigen Text in der eigenen Sprache jedoch nicht einfach verdoppeln: es bleibt ein Rest des Unübersetzbaren. Das sich daraus ergebende Spektrum des Übersetzens hat bereits Friedrich Schleiermacher in seiner Rede Über die verschiedenen Methoden des Übersetzens (1813) skizziert: Soll es Ziel der Übersetzung sein, den fremdsprachigen Text in seiner Eigenart so getreu wie möglich zu reproduzieren? Oder soll die Übersetzung sich stärker an ihren Adressaten orientieren und den Ausgangstext entsprechend modifizieren? Geht es der Übersetzung also primär um die Bewahrung und Anerkennung von Alterität und Differenz? Oder soll sie den Ausgangstext den Konventionen der eigenen Sprache anpassen, ihn vielleicht sogar dem jeweiligen Zeitgeist entsprechend umformulieren?

Diese Fragen und Herausforderungen reichen längst über den engeren Bereich der Sprache hinaus. »Um von einer Sprache in eine andere zu gelangen, müssen wir von einer Welt in eine andere gelangen«, schreibt die Philosophin Barbara Cassin. In den Geisteswissenschaften wird Übersetzung daher zunehmend als Verfahren verstanden, das mit der Verschiedenheit der Sprachen auch die Verschiedenheit von Begriffssystemen, Wissensordnungen und Weltanschauungen in den Blick nimmt. Begriffe wie »Nation« oder »Freiheit« haben nicht in allen Sprachen und Gesellschaften dieselbe Bedeutung. Konzepte einer Kultur lassen sich oftmals kaum im Denkraum einer anderen Kultur reproduzieren. Kategoriale Unterscheidungen wie diejenige zwischen »Natur« und »Kultur« besitzen ebenso wenig universale Gültigkeit wie die in den indoeuropäischen Sprachen gegebene Unterscheidung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Neben ihrem Potenzial an Austausch und Verständigung können Übersetzungen daher auch schwerwiegende Verkürzungen vornehmen, wenn sie nämlich komplexe Sachverhalte durch Simplifizierungen ersetzen. Wie also kann die Übersetzung auch demjenigen Rechnung tragen, was sich der einfachen Übertragung entzieht? Welche produktiven Irrwege und kreativen Missverständnisse ergeben sich im Vorgang des Übersetzens? Wo verlaufen die Grenzen zwischen der Übersetzung als einer Praxis der Gastfreundschaft und der Übersetzung als Ausdruck von Überlegenheit und Macht? Übersetzen bedeutet immer auch eine Konfrontation mit den Möglichkeiten, Bedingungen und Grenzen der eigenen Sprache und Kultur: Ohne Kenntnis anderer Sprachen versteht man auch die eigene nicht.  

Referent*innen: Lena Bader (DFK Paris), Barbara Cassin (Académie française/CNRS Paris), Sandra Dahlke (MWN Osteuropa), Carolin Emcke (Berlin), Mechthild Fend (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Peter Geimer (DFK Paris), Jens-Peter Hanssen (OI Beirut), Anne Lafont (EHESS Paris), Simone Lässig (DHI Washington), Elissa Mailänder (Sciences Po, Paris),Olivier Mannoni (Paris), Nicole Marion Müller (DIJ Tokyo), Christoph Neumann (OI Istanbul), Klaus Oschema (DHI Paris), Vladislav Rjéoutski (DHI Paris/MWN Osteuropa), Magdalena Saryusz-Wolska (DHI Warschau), Sebastian Schwecke (MWF Delhi), Ossnat Sharon-Pinto (Universität Ben Gourion, Be’er Scheva), Patricia Casey Sutcliffe (DHI Washington), Petra Terhoeven (DHI Rom), Jozef van der Voort (GHI London), Franz Waldenberger (DIJ Tokyo), Stefan Weidner (Berlin), Annette Wieviorka (CNRS/CSA Paris).

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news-12741 Tue, 13 May 2025 18:30:00 +0200 London – Images as Evidence | Bilder als Beweise https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/london-images-as-evidence-bilder-als-beweise.html 13.05.2025 | Diskussion | Kooperation mit dem DHM | London | online + vor Ort Mit Janina Struk, Paul Betts und James Bulgin

Moderation: Axel Bangert

Die Ausstellung „The Horror Camps“, die ab Mai 1945 im Reading Room des Daily Express in London zu sehen war, arbeitete hauptsächlich mit Fotografien und Filmen aus den befreiten Lagern der Nationalsozialisten. Die Fragen zum Zusammenhang zwischen Bild und Evidenz sowie zum öffentlichen Gebrauch entwürdigender Bilder, die sich daraus ergaben, sind bis heute von größter Bedeutung. Wir diskutieren diese Fragen vor dem Hintergrund sich wandelnder historischer Bedingungen und kuratorischer Praktiken.

Eine Veranstaltung des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Kooperation mit dem DHI London und dem Insitute Of Historical Research

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Facing Nazi Crimes: European Perspectives after 1945

Im Rahmen der europäischen Veranstaltungsreihe werden an den Orten der zwischen 1945 und 1948 organisierten Ausstellungen – Paris, Warschau, London, Liberec und Bergen-Belsen – die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Ausstellungen diskutiert. In welchem Verhältnis standen die Ausstellungen zur frühen bildlichen, dokumentarischen, rechtlichen, politischen und historischen Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung und ihrer Verbrechen? Wie wurden sie rezipiert und welchen Einfluss hatten sie auf die Erinnerungskultur bis heute?An sechs Abenden werden zentrale Aspekte der frühen Ausstellungen, ihrer Entstehung und Wirkung präsentiert und mit Expertinnen und Experten lokaler Institutionen debattiert.


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Veranstaltungen 2WW
news-12690 Tue, 13 May 2025 14:30:00 +0200 “What is more British than the life of a seaman?” Britische Seeleute in multi-ethnischen Kontexten, ca. 1880-1920er Jahre https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/what-is-more-british-than-the-life-of-a-seaman-britische-seeleute-in-multi-ethnischen-kontexten-ca-1.html 13.05.2025 | Kolloquium | DHI London | online + vor Ort Our regular informal colloquia offer an opportunity for the GHIL’s scholarship-holders to present their research to GHIL staff and other historians working in their field. These events can also serve as a general forum for British and German PhD-students and post-docs to discuss their work in progress. Colloquia are held in either German or English and take place on Tuesday afternoons (please take note of the differing start times) in a hybrid format (in person at the GHIL and online via Zoom). If you wish to participate in or attend any of these events, please contact Mirjam Hähnle (stipendium@ghil.ac.uk).


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news-12737 Tue, 13 May 2025 09:00:00 +0200 Denken zwischen den Sprachen. Übersetzung als Paradigma der Geisteswissenschaften https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/denken-zwischen-den-sprachen-uebersetzung-als-paradigma-der-geisteswissenschaften.html 13.-14.05.2025 | MWS-Stiftungskonferenz | DFK Paris | vor Ort Jahrestagung der Max Weber Stiftung (MWS) – Deutsche Geistes­wissenschaftliche Institute im Ausland, mit Beiträgen in englischer, französischer und deutscher Sprache (simultan übersetzt ins Deutsche bzw. Französische).

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« La langue du monde, c’est la traduction. »
Barbara Cassin

Grundlage jeder Übersetzung ist die Verschiedenheit der Sprachen. Übersetzen bedeutet, das vertraute Terrain der »Muttersprache« zu verlassen, um sich in eine andere Sprache hineinzudenken. Übersetzen ist daher mehr als Dolmetschen, mehr als die bloße Übertragung von Information. Die gelungene Übersetzung soll Form und Bedeutung des Ausgangstextes bewahren, zugleich kann sie den fremdsprachigen Text in der eigenen Sprache jedoch nicht einfach verdoppeln: es bleibt ein Rest des Unübersetzbaren. Das sich daraus ergebende Spektrum des Übersetzens hat bereits Friedrich Schleiermacher in seiner Rede Über die verschiedenen Methoden des Übersetzens (1813) skizziert: Soll es Ziel der Übersetzung sein, den fremdsprachigen Text in seiner Eigenart so getreu wie möglich zu reproduzieren? Oder soll die Übersetzung sich stärker an ihren Adressaten orientieren und den Ausgangstext entsprechend modifizieren? Geht es der Übersetzung also primär um die Bewahrung und Anerkennung von Alterität und Differenz? Oder soll sie den Ausgangstext den Konventionen der eigenen Sprache anpassen, ihn vielleicht sogar dem jeweiligen Zeitgeist entsprechend umformulieren?

Diese Fragen und Herausforderungen reichen längst über den engeren Bereich der Sprache hinaus. »Um von einer Sprache in eine andere zu gelangen, müssen wir von einer Welt in eine andere gelangen«, schreibt die Philosophin Barbara Cassin. In den Geisteswissenschaften wird Übersetzung daher zunehmend als Verfahren verstanden, das mit der Verschiedenheit der Sprachen auch die Verschiedenheit von Begriffssystemen, Wissensordnungen und Weltanschauungen in den Blick nimmt. Begriffe wie »Nation« oder »Freiheit« haben nicht in allen Sprachen und Gesellschaften dieselbe Bedeutung. Konzepte einer Kultur lassen sich oftmals kaum im Denkraum einer anderen Kultur reproduzieren. Kategoriale Unterscheidungen wie diejenige zwischen »Natur« und »Kultur« besitzen ebenso wenig universale Gültigkeit wie die in den indoeuropäischen Sprachen gegebene Unterscheidung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Neben ihrem Potenzial an Austausch und Verständigung können Übersetzungen daher auch schwerwiegende Verkürzungen vornehmen, wenn sie nämlich komplexe Sachverhalte durch Simplifizierungen ersetzen. Wie also kann die Übersetzung auch demjenigen Rechnung tragen, was sich der einfachen Übertragung entzieht? Welche produktiven Irrwege und kreativen Missverständnisse ergeben sich im Vorgang des Übersetzens? Wo verlaufen die Grenzen zwischen der Übersetzung als einer Praxis der Gastfreundschaft und der Übersetzung als Ausdruck von Überlegenheit und Macht? Übersetzen bedeutet immer auch eine Konfrontation mit den Möglichkeiten, Bedingungen und Grenzen der eigenen Sprache und Kultur: Ohne Kenntnis anderer Sprachen versteht man auch die eigene nicht.  

Referent*innen: Lena Bader (DFK Paris), Barbara Cassin (Académie française/CNRS Paris), Sandra Dahlke (MWN Osteuropa), Carolin Emcke (Berlin), Mechthild Fend (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Peter Geimer (DFK Paris), Jens-Peter Hanssen (OI Beirut), Anne Lafont (EHESS Paris), Simone Lässig (DHI Washington), Elissa Mailänder (Sciences Po, Paris),Olivier Mannoni (Paris), Nicole Marion Müller (DIJ Tokyo), Christoph Neumann (OI Istanbul), Klaus Oschema (DHI Paris), Vladislav Rjéoutski (DHI Paris/MWN Osteuropa), Magdalena Saryusz-Wolska (DHI Warschau), Sebastian Schwecke (MWF Delhi), Ossnat Sharon-Pinto (Universität Ben Gourion, Be’er Scheva), Patricia Casey Sutcliffe (DHI Washington), Petra Terhoeven (DHI Rom), Jozef van der Voort (GHI London), Franz Waldenberger (DIJ Tokyo), Stefan Weidner (Berlin), Annette Wieviorka (CNRS/CSA Paris).

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news-12764 Mon, 12 May 2025 18:00:00 +0200 Das Papsttum in der Weltpolitik. Überlegungen nach der "Zeitenwende" https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/das-papsttum-in-der-weltpolitik-ueberlegungen-nach-der-zeitenwende.html 12.05.2025 | Vortrag | DHI Rom | online + vor Ort Referent: Otto Kallscheuer


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news-12702 Tue, 06 May 2025 17:30:00 +0200 Italien debattiert. Der Bedeutungsgewinn von 'Volk' und 'Nation' in politischen Diskursen, 1978−2002 https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/italien-debattiert-der-bedeutungsgewinn-von-volk-und-nation-in-politischen-diskursen-19782002.html 06.05.2025 | Diskussion | DHI Rom | online + vor Ort Zur Veranstaltungsseite des DHI Rom

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news-12683 Tue, 06 May 2025 17:00:00 +0200 Sigrid Schultz, the Chicago Tribune, and the Third Reich https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/singrid-schultz-the-chicago-tribune-and-the-third-reich.html 06.05.2025 | Vortrag | DHI London | online + vor Ort For journalist William Shirer, ‘no other correspondent in Germany knew so much of what was going on behind the scenes as did Sigrid Schultz.’ Hermann Göring denounced Schultz as ‘that dragon lady from Chicago.’ Sigrid Schultz lived in Berlin from 1914 to 1941, was bureau chief for the Chicago Tribune from 1925, and had a formidable record of journalistic accomplishment. Yet Schultz has left only a faint historical trace. Schultz overcame significant obstacles—as a woman in a male dominated milieu, as a foreign journalist working in a totalitarian state, and as an interventionist at an isolationist newspaper—throughout her career. This talk will explore Schultz’s work and her significance.

 David Milne is Professor of Modern History at the University of East Anglia. He is the author of America's Rasputin: Walt Rostow and the Vietnam War (2008) and Worldmaking: The Art and Science of American Diplomacy (2015). His writing has also appeared in The Wall Street JournalForeign Policy, and the Los Angeles Times


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news-12758 Tue, 06 May 2025 17:00:00 +0200 Historians on Democracy #3: Democratic Institutions https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/historians-on-democracy-a-transatlantic-conversation-series-part-3-democratic-institutions.html 06.05.2025 | Paneldiskussion | MWS | online Die Demokratie ist Gegenstand intensiver wissenschaftlicher und öffentlicher Debatten in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt. In regelmäßigen Abständen wird die Online-Gesprächsreihe internationale Expert*innen zusammenführen, die weltweit zu Vergangenheit und Gegenwart der Demokratie arbeiten. Sie geht auf eine Initiative von Christina Morina (Universität Bielefeld/New School for Social Research) zurück.

Speakers: Martina Kessel, Debarati Bagchi, Adam Knowles, Kenneth F. Ledford

Moderation: Sarah Jones Weicksel


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news-12716 Mon, 05 May 2025 09:15:00 +0200 Afrika in der Welt: Nichtschriftliche Quellen in der Globalgeschichte, von Afrika und Europa aus gesehen https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/afrika-in-der-welt-nichtschriftliche-quellen-in-der-globalgeschichte-von-afrika-und-europa-aus-geseh.html 05.05.2025 | Seminar | DHI Paris | online + vor Ort Wie schreiben wir Geschichte ohne geschriebene Quellen? Das Seminar erkundet die Rolle nichtschriftlicher Quellen in der globalen Vormoderne interdisziplinär und diskutiert unterschiedliche Methoden.

Die historisch arbeitenden Sozial- und Kulturwissenschaften stützen sich traditionell vorrangig auf schriftliche Quellen. Für weite Gebiete dieser Welt, aber auch für lange Phasen der europäischen Geschichte, ist aber der Einbezug nichtschriftlicher Quellen von grundlegender Bedeutung.

In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurden intensive Diskussionen um die Dokumentation und Relevanz dieser Quellen und die Methoden ihrer Erschließung geführt. Das gilt nicht nur für die Geschichte Afrikas; auch in der Forschung zum europäischen Mittelalter wurde die Rolle und Deutung mündlicher Überlieferungen thematisiert. Heute ist die Nutzung dieser Art von Quellen in verschiedenen Formen in der historisch orientierten Forschung zur europäischen und außereuropäischen Vormoderne großenteils akzeptiert. Dabei ist die Frage der Relevanz nicht-schriftlicher Quellen keineswegs befriedigend beantwortet: Vor dem Hintergrund der Entwicklung globalisierter Ansätze für die vormoderne Geschichte erscheint sie vielmehr von wachsender Aktualität. Wir wollen sie daher im Dialog verschiedener Forschungstraditionen aufgreifen.

Diesem Zweck dient eine Serie von Diskussionen mit Forschenden verschiedener akademischer Traditionen, insbesondere der Archäologie, der Literatur- und der Geschichtswissenschaft. Ein Fokus liegt auf interdisziplinären Verbindungen und Synergieeffekten. Zu diskutieren ist unter anderem, inwiefern die Methodenausrichtung in den verschiedenen Kontexten vergleichbar ist, und wie unterschiedlich institutionalisierte und kodifizierte Genres der mündlichen Überlieferungen für die historiographische Forschung erschlossen werden können.

Diskutanten: Madi Williams (Univ. of Canterbury, Christchurch, Neuseeland) und Lamine Faye (Harvard Univ., Cambridge (Mass.), USA)

Veranstaltung im Rahmen des Seminarzyklus »Jenseits der Schrift. Vormoderne Perspektiven aus Afrika und Europa« in Kooperation mit der Univ. Cheikh Anta Diop, Dakar


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news-12714 Wed, 30 Apr 2025 11:00:00 +0200 Lena Bader – Art History beyond Identity? Reflections on Relationality: The Case of Vicente do Rego Monteiro https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/lena-bader-art-history-beyond-identity-reflections-on-relationality-the-case-of-vicente-do-rego-mont.html 30.04.2025 | Vortrag | DFK Paris | online + vor Ort In 1925, the Brazilian-born artist Vicente do Rego Monteiro published a remarkable illustrated book of poems about Paris, Quelques visages de Paris (A few faces/views of Paris). The project emerged from the author’s own experience of travelling to the French capital, but in it Rego Monteiro also engaged the topic of translation on a thematic level. The book’s recent reception – namely, as paradigmatic of modern transatlantic encounters between Latin America and Europe – offers occasion to investigate the state of the field, raising important methodological and theoretical questions for art history: What is at stake when we subsume images under such larger narratives, when they become illustrations of larger conceptual or historiographical agendas? And what are the alternatives to identitarian and geopolitical approaches? How might we consider the poetic experience in a transcultural framework? Indeed, what would it mean to think of transculturality as a form of geopoetics, favouring opacity over any attempt at transparency?


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news-12669 Tue, 29 Apr 2025 18:00:00 +0200 Liberalism and Illiberalism in American History https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/liberalism-and-illiberalism-in-american-history.html 29.04.2025 | Panel Discussion | DHI Washington | online + vor Ort Online Panel Discussion | Speakers: Jane Dailey (University of Chicago) and Steven Hahn (New York University); moderated by Frank Biess (University of California, San Diego)

Alongside a “liberal tradition” (Louis Hartz) in the United States, Pulitzer-prize winning historian Steven Hahn has identified a powerful history of American illiberalism. The panel will probe this thesis of an “illiberal America” and its potential for explaining our current moment. The panel will also explore its implications for other parts of the world. What does it mean for Europe and Germany if the United States no longer represents the center of a “liberal West”? Has this long-held normative ideal obscured persistent illiberal trends in the United States? What is the relationship of American “illiberalism” to European traditions of authoritarianism and fascism?

With discussants Jane Dailey (University of Chicago) and Steven Hahn (New York University), moderated by Frank Biess (University of California, San Diego). This roundtable is part of the panel series “The Bigger Picture,” which is co-convened by the German Historical Institute (GHI) Washington and the Heidelberg Center for American Studies (HCA). The series is endorsed by the German Association for American Studies. This event is co-convened by the University of California, San Diego (UCSD).


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news-12692 Wed, 23 Apr 2025 18:00:00 +0200 Ist der 8. Mai 1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs? https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/ist-der-8-mai-1945-das-ende-des-zweiten-weltkriegs.html 23.04.2025 | Podiumsdiskussion | DHI Paris | online + vor Ort Am 7. Mai 1945 kapitulierte das nationalsozialistische Deutschland in Reims, in der Nacht des 8. Mai wurde die Kapitulation im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst bestätigt. Frankreich und die Westalliierten feiern deshalb das Ende der Kampfhandlungen und den Sieg bis heute am 8. Mai, Russland am 9. Mai.

Am 8. Mai 1945 lebten die meisten Französinnen und Franzosen (außer in einigen der Atlantikfestungen) schon seit Monaten in der Nachkriegszeit. Zugleich bedeutete »Victory in Europe« nicht das Ende der Gewalt, und das nicht einmal in Europa. Wann endete der Zweite Weltkrieg und was bedeutete das? Was bedeutet der 8. Mai 1945 über das formale Ende der Kriegshandlungen in Europa hinaus? Und was lernen wir im deutsch-französischen Vergleich darüber, wie Gesellschaften aus Kriegen heraustreten (sorties de guerre)?

Diesen Fragen widmet sich ein Vortrag von Olivier Wieviorka (ENS Paris-Saclay), dem sich eine Diskussion mit Jörg Echternkamp (ZMSBw) anschließt. Die Veranstaltung wird von Jürgen Finger (DHIP) moderiert.

Olivier Wieviorka ist Professor an der École normale supérieure in Paris-Saclay und zählt zu den international bedeutendsten Spezialisten für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs, der Befreiung Frankreichs und des Widerstands. Seine 2024 erschienene »Histoire totale de la Seconde Guerre mondiale« bietet einen umfassenden und globalen Blick auf den Zweiten Weltkrieg.

Jörg Echternkamp ist wissenschaftlicher Direktor am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Neben zahlreichen Handbüchern zur Geschichte des »Dritten Reiches« und zur deutschen und europäischen Militärgeschichte hat er u.a. auch zur Nachgeschichte des Zweiten Weltkriegs geforscht.

Für die Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.
Anmeldung für eine Online-Teilnahme: 
Zoom

Veranstaltung in deutscher und französischer Sprache, mit Simultanübersetzung.

Diese Veranstaltung wurde mit dem nationalen Label der »Mission du 80e anniversaire des débarquemants, de la Libération de la France et de la Victoire« ausgezeichnet. Sie ist Teil des Veranstaltungsprogramms der Max Weber Stiftung »Ends of War. International Perspectives of World War II«. Für nähere Informationen steht Ihnen Dr. Jürgen Finger (jfinger@dhi-paris.fr) zur Verfügung.


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news-12731 Wed, 23 Apr 2025 11:00:00 +0200 Death and the Cat in Japanese Folklore https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/death-and-the-cat-in-japanese-folklore.html 23.04.2025 | Vortrag | DIJ Tokyo | online + vor Ort Japan’s cats dance and talk and the grudge they hold is legendary. Since at least the Heian period the cat is known as a mysterious being in Japan, said to have a heart and spirit resembling that of humans, blessed with both intelligence and soul. As in many cultures, the imagery of the cat in Japan is highly ambiguous: it is marked both as protective kami and ferocious yôkai that haunts the house and kills its owners to take on their shape. But Japan’s felines hide a much darker secret: They are viewed as necromancers, soul stealers, body snatchers. In Japanese folklore it is considered taboo to bring a cat close to the body of a deceased out of fear that it might take control over them.

This presentation will take a closer look at one aspect of the cat’s strong association with death through the lens of the Kasha, a former Buddhist demon that took on the shape of a supernatural cat sometime during the late 17th/early 18th century. The demon Kasha’s purpose was to take the souls of the dead to hell in, as the name suggests, a fiery wagon where they would be punished for their sins. However, Kasha’s only aim as a yôkai is the stealing of the bodies of recently deceased, to maul and potentially even feed on them, disrupting funerals and summoning thunderstorms. Together with the well-known story complex of the “Neko danka” or the Cat Parishioner the motif of the bodysnatching Kasha will serve as an example of how cats appear in the popular culture of the Edo period as a representation of Japanese folklore.

Jenny Willett, a doctorate candidate at the University of Cologne, has focused on stories and myths about cats in Japan through the lens of “Demonic Cats in Japanese folklore” since her Master’s studies at Eberhard-Karls University of Tübingen. She now delves deeper into this research topic to understand the strong connection of cats with the aspect of death, especially of the so-called cat yôkai in their fully developed state of the Edo period. Since October 2024 she has been a PhD student at the DIJ Tokyo.


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news-12734 Tue, 22 Apr 2025 11:23:00 +0200 Historians on Democracy. A Transatlantic Conversation Series. Part 2: The Role of Civil Societies https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/historians-on-democracy-a-transatlantic-conversation-series-part-2-the-role-of-civil-societies.html 22.04.2025 | Panel Diskussion | MWS | online Die Demokratie ist Gegenstand intensiver wissenschaftlicher und öffentlicher Debatten in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt. In regelmäßigen Abständen wird die Online-Gesprächsreihe internationale Expert*innen zusammenführen, die weltweit zu Vergangenheit und Gegenwart der Demokratie arbeiten. Sie geht auf eine Initiative von Christina Morina (Universität Bielefeld/New School for Social Research) zurück. 

„Historians on Democracy. A Transatlantic Conversation Series. Part 2: The Role of Civil Societies“

Datum: Dienstag, den 22. April 2025, 17-18 Uhr MEZ (11-12 Uhr EST) via Zoom & Youtube

Moderation: Christina Morina (New School/ Universität Bielefeld)

Weitere Panelisten: Stephen Milder (LMU München), Jeremy Varon (New School), Till van Rahden (Université de Montréal), Marion Kaplan (New York University).

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und via YouTube verbreitet.

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news-12704 Tue, 22 Apr 2025 11:00:00 +0200 The German and Japanese Economies Maneuvering in Uncharted Waters https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-german-and-japanese-economies-maneuvering-in-uncharted-waters.html 22.04.2025 | Forum | DIJ Tokyo | online + vor Ort A rapidly ageing population, global warming, digitalization and AI, heightened geopolitical risks and an U.S. induced tariff war – entering 2025, the German and Japanese economies confront an increasingly challenging as well as uncertain economic environment. They share similarities in terms of industrial structure and export orientation, but they also exhibit marked differences with regard to fiscal and energy policy or migration. How do they confront the fundamental domestic and international challenges? What possible scenarios do they envisage? These and related questions will be addressed by two leading economic scholars. Their input statements will be followed by comments from two Japanese corporate leaders, before the floor will be opened to questions from the general audience. The event will be followed by a networking reception.

Monika Schnitzer has been the chair of the German Council of Economic Experts since October 2022 and a member since April 2020. She is professor of comparative economics at the Ludwig-Maximilians-University Munich (LMU). She was visiting professor at Stanford University, Yale University, the University of California, Berkeley and Harvard University. Her research focuses on innovation, competition and multinational corporations.

Noriyuki Yanagawa is professor at the Faculty of Economics, University of Tokyo. He serves as an expert member of the Council on Economic and Fiscal Policy of the Japanese government. He is also Chief of the Center for Real Estate Innovation (CREI) and Representative of Fintech Research Forum at the Center for Advanced Research in Finance (CARF). His research focuses on the economic analysis of corporate and contract law and optimal contractual design.

The two commentators are Osamu Mogi, Chair, Japan-Europe Relations Committee, Keizai Doyukai (Japan Association of Corporate Executives); Representative Director and Senior Executive Corporate Officer, Kikkoman Corporation, and Makoto Shiono, Member, Keizai Doyukai; Partner, Industrial Growth Platform, Inc; Director of Management, The Institute of Geoeconomics. The discussion is moderated by Franz Waldenberger, Director of the DIJ.


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news-12732 Tue, 15 Apr 2025 18:00:00 +0200 Rarity and Heritage: Endemic Grapes and Practices of Sovereignty in Georgian Winemaking https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/rarity-and-heritage-endemic-grapes-and-practices-of-sovereignty-in-georgian-winemaking.html 15.04.2025 | Seminar | MWN Osteuropa | online Die Referentin ist Rikki Ella Brown, Doktorandin in soziokultureller Anthropologie an der University of California, Santa Cruz, deren Forschungsprojekt die georgische Weinwirtschaft erforscht. In ihrem Vortrag wird sie der Frage nachgehen, wie die sowjetische Weinbaupolitik in Georgien die reiche Vielfalt einheimischer Rebsorten zugunsten ertragreicher Sorten wie Rkatsiteli und Saperavi verdrängte und wie georgische Winzer heute seltene einheimische Rebsorten zurückgewinnen, um eine souveräne georgische Identität aufrechtzuerhalten, die den biodynamischen endemischen Weinbau verkörpert und sowjetische Erzählungen über georgischen Wein wieder aufgreift.

Der Kommentar wird von Daniela Ana, Sozialanthropologin und Postdoktorandin am Aarhus Institute of Advanced Studies, gegeben. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt, die Anthropologie von Essen und Wein, Arbeit und Migration. Sie ist Autorin von Wine Is Our Bread: Labor and Value in Moldovan Winemaking (Berghahn, 2022).

Arbeitssprache: Englisch

Bitte melden Sie sich an, um einen Zoomlink zu bekommen: https://forms.gle/epGRgzg9umrqywW38


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news-12689 Tue, 15 Apr 2025 15:30:00 +0200 Die Geschichte der Wahuma – Eine Fremdbeschreibung im Wandel https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/die-geschichte-der-wahuma-eine-fremdbeschreibung-im-wandel.html 15.04.2025 | Kolloquium | DHI London | online + vor Ort Our regular informal colloquia offer an opportunity for the GHIL’s scholarship-holders to present their research to GHIL staff and other historians working in their field. These events can also serve as a general forum for British and German PhD-students and post-docs to discuss their work in progress. Colloquia are held in either German or English and take place on Tuesday afternoons (please take note of the differing start times) in a hybrid format (in person at the GHIL and online via Zoom). If you wish to participate in or attend any of these events, please contact Mirjam Hähnle (stipendium@ghil.ac.uk).


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news-12611 Thu, 10 Apr 2025 18:00:00 +0200 Vom Archiv zur Datenbank: Was Text Mining und Graph Modelling Verfahren zu einer vergleichenden Sozialgeschichte des Zwangs beitragen können https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/vom-archiv-zur-datenbank-was-text-mining-und-graph-modelling-verfahren-zu-einer-vergleichenden-sozia.html 10.04.2025 | Vortrag | DHI Paris | online + vor Ort Vortrag im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand«

Juliane Schiel (Univ. Wien), Vom Archiv zur Datenbank. Was Text Mining und Graph Modelling Verfahren zu einer vergleichenden Sozialgeschichte des Zwangs beitragen können

Kommentar: Simona Cerutti (EHESS)

Die neuen Möglichkeiten der digitalen Textanalyse und Datenverarbeitung haben geschichtswissenschaftliches Forschen grundlegend verändert. Immer größere Mengen an historischer Überlieferung können von Archiven sowie von Historikerinnen und Historikern für Einzel- und Verbundforschung digital verfügbar und analysierbar gemacht werden. Was aber passiert, wenn Historikerinnen und Historiker Quellen in Daten verwandeln? Welche Chancen und Herausforderungen bietet diese neue Art des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens? Die Mediävistin und Leiterin des EU-finanzierten Netzwerks »Worlds of Related Coercions in Work« (WORCK), Juliane Schiel, geht dieser Frage in ihrem Jeudi Vortrag nach.
Im WORCK Netzwerk arbeitet sie gemeinsam mit Forschenden aus Frankreich, Dänemark und Deutschland an einem Modell für die diachron und transkulturell vergleichende Analyse von Praktiken des Zwangs.

Vortrag mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch)

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich

Informationen: event@dhi-paris.fr


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news-12705 Wed, 09 Apr 2025 16:15:00 +0200 Laboratories of Conscience: Conscience Courts as a Trans-Confessional and Trans-cultural Phenomenon in the Russian Empire 1775–1866 https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/laboratories-of-conscience-conscience-courts-as-a-trans-confessional-and-trans-cultural-phenomenon-i.html 09.04.2025 | Vortrag | MWN Osteuropa | online + vor Ort 9. April 2025 | 16:15 OEZ | Nationalbibliothek Finnland / Slavonic Library, Yliopistonkatu 1 | Raum: Auditorium

Die Slavonic Bibliothek in Helsinki und das Max Weber Netzwerk Osteuropa laden Sie zum Vortrag von Frau Prof. Dr. Katja Makhotina, Universität of Erlangen-Nürnberg, herzlich ein. Anschließend wird es eine Möglichkeit geben, über die Geschichte des Gewissensdiskurses und der Gewissensgerichte auszutauschen.

Abstract:

Law vs. conscience – what leads to justice? Why did conscience begin to play a role in russian legal practice alongside positive law – and what is the history of this concept? A cultural history of Russian conscience has not yet been written and the presentation will discuss some new research approaches.

Conscience appears in sources of different genres and has, in addition to the legal-praxeological dimension, a strong social dimension. On one hand, the research project is oriented towards the discourse history of conscience: legal literature, public magazines, moral writings and Belles-lettres from the early 19th century provide an insight into the use of the new language and semantics when it comes to the goals of penal practice. On the other hand, the project inquires into the social practice of “judging by conscience” and presents field studies from the practice of conscience courts (sovestnye study). The conscience court in Viipuri/Vyborg will be one of my case studies.

The research project has greatly benefited from the extensive collection of the Slavonic Library and the lecture will present the results of the bibliographical research.

Die Veranstaltung findet auf Englisch in Slavonic Library, Auditorium und online statt. Keine Registrierung nötig.Zoom link for online participation:
https://maxweberstiftung.zoom-x.de/j/66374726802?pwd=yPGJBo3qIHSlSxDIeTom6us6M5rNru.1
Meeting ID: 66374726802
Passwort: 775866


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news-12718 Tue, 08 Apr 2025 17:00:00 +0200 Historians on Democracy. A Transatlantic Conversation Series. Part 1: What was, what is, and what can be done? https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/historians-on-democracy-a-transatlantic-conversation-series-part-1-what-was-what-is-and-what-can-be.html 08.04.2025 | Panel Diskussion | MWS | online Die Demokratie ist Gegenstand intensiver wissenschaftlicher und öffentlicher Debatten in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt. In regelmäßigen Abständen wird die Online-Gesprächsreihe internationale Expert*innen zusammenführen, die weltweit zu Vergangenheit und Gegenwart der Demokratie arbeiten. Sie geht auf eine Initiative von Christina Morina (Universität Bielefeld/New School for Social Research) zurück. Ute Frevert, Präsidentin der MWS, wird die erste Veranstaltung moderieren.

Historians on Democracy. A Transatlantic Conversation Series. Part 1: What was, what is, and what can be done?“

Datum: Dienstag, 8. April 2025, 17-18 Uhr MEZ (11-12 EST)

Moderation: Ute Frevert (MWS)

Weitere Panelisten: Colin Berg (New School), James Grossman (American Historical Association), Dagmar Herzog (CUNY), Jürgen Kocka (WZB), Christina Morina (Uni Bielefeld/New School)

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und auf YouTube ausgestrahlt.


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news-12688 Tue, 08 Apr 2025 14:30:00 +0200 Internationale Beteiligung von Frauen am Spanischen Bürgerkrieg: Konzepte und Praktiken weiblicher Partizipation in der Zwischenkriegszeit https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/internationale-beteiligung-von-frauen-am-spanischen-buergerkrieg-konzepte-und-praktiken-weiblicher-p.html 08.04.2025 | Kolloquium | DHI London | online + vor Ort Our regular informal colloquia offer an opportunity for the GHIL’s scholarship-holders to present their research to GHIL staff and other historians working in their field. These events can also serve as a general forum for British and German PhD-students and post-docs to discuss their work in progress. Colloquia are held in either German or English and take place on Tuesday afternoons (please take note of the differing start times) in a hybrid format (in person at the GHIL and online via Zoom). If you wish to participate in or attend any of these events, please contact Mirjam Hähnle (stipendium@ghil.ac.uk).


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news-12644 Sat, 29 Mar 2025 17:30:00 +0100 The Art of Balance: Concepts of Equality and Democracy in Art and Visual Culture of the long 18th Century https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-art-of-balance-concepts-of-equality-and-democracy-in-art-and-visual-culture-of-the-long-18th-cen.html 29.03.2025 | Vortrag | DFK Paris | online Session [SpS, ID 78] at the 55th Virtual Annual Meeting of the American Society for Eighteenth-Century Studies (ASESC)

Chairs:

Papers:

  • Claire Sourdin, DFK Paris: “Between Truth and Artifice: Reflections on the Balance of ‘vraisemblance’ in 18th-Century Pastoral Painting”
  • Joseph Litts, Princeton University: “The Sublime, Natural Disasters, and an Eighteenth-Century Aesthetics of Risk Management”
  • Peter Erickson, Colorado State University: “‘Genius,’ Harmony, and Equilibrium in Carl von Clausewitz’s ‘On War’”

In Western politics and philosophy of the 18th century, concepts of balance, equality, and democracy experienced a groundbreaking contouring that continues to have an impact until today (see McMahon 2023). These issues were negotiated not least in the arts. Our thesis is that the parallelism and simultaneity of opposing views and ideologies led to a striving for equilibrium and harmony, and was articulated, for example, within the ideas of social justice and political equality, or the goal of levelling extreme economic and financial differences, an idealistic balance that ultimately paved the way for new concepts of societal order, respectively democracy.
There is no glossing over the fact that a certain degree of difference and hierarchy to guarantee the aesthetically “harmonic” order and balance was a persistent and prevailing ideal of the 18th century. Just as much, while aspiring for a newly balanced order within society, the dynamics of the socio-cultural developments of this period kept contributing to ongoing social injustices such as slavery or gender inequality. 

We decisively want include and discuss problematic strategies of appropriation and hegemonic agency and their paradoxical agenda in the names of equalization, modulation, normality, or assimilation, as well as non-Western concepts of equilibrium and collectivity. Our goal is to enter a fruitful debate and to develop a critical methodological approach, when we ask in which ways and to which ends the visual arts and their discourses helped to shape and spread the understanding of balance, equality, and democracy in the long 18th century.

Further information here


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news-12693 Fri, 28 Mar 2025 19:00:00 +0100 “The Past is Never Dead”: US Perspectives on History, Memory, and Current Challenges https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-past-is-never-dead-us-perspectives-on-history-memory-and-current-challenges.html 28.03.2025 | Podiumsdiskussion | DHI Washington | online Online Panel Discussion | Panelists: Lonnie G. Bunch III (Smithsonian Institution), Margaret Huang (Southern Poverty Law Center), Jim R. Grossman (American Historical Association), Desirée Cormier Smith (former Special Representative for Racial Equity and Justice for the United States State Department). Moderator: Andreas Etges (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Stream panel

As the American novelist William Faulkner famously wrote in 1951: “The past is never dead. It’s not even past.” Just like Germany, the United States has tried to come to terms with a difficult past – a legacy of slavery and segregation, inequality, discrimination, and violence. There are many controversies about how to teach, narrate, and remember history, about what has been remembered, forgotten, or distorted and what impact that still has today. In the past few decades, new museums and memorial sites have been opened that offer a much more critical and inclusive history, while many Confederate monuments have been taken down and places have been renamed.  Nevertheless many Confederate monuments still have not been taken down and places still have not been renamed. And there has been a backlash against building a critical memory and transitioning from denial to collective responsibility. With the new Trump administration, some institutions are even under attack.

The event is part of a comparative project titled “Building a Critical Memory: Transitioning from Denial to Collective Responsibility in Germany and the United States.” A group of about 50 scholars and teachers, curators and educators from museums and memorial sites, other public historians, people working in foundations and NGOs as well as journalists from both countries is currently on a joint tour in Germany and will – later this year – be in the United States. 

Organized by Bavarian American Academy, Amerika-Institut/LMU Munich, Munich Documentation Centre for the History of National Socialism, Leibnitz Center for Contemporary History Potsdam, Southern Poverty Law Center, and the German Historical Institute Washington


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news-12694 Thu, 27 Mar 2025 12:00:00 +0100 A 80 anni dalla fine della guerra. Il cattolicesimo in Italia tra fascismo, Resistenza e Liberazione https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/a-80-anni-dalla-fine-della-guerra-il-cattolicesimo-in-italia-tra-fascismo-resistenza-e-liberazione.html 27.03.2025-28.03.2025 | Tagung | DHI Rom | online + vor Ort Veranstaltung auf italienisch

Giovedì 27 e venerdì 28 marzo 2025, si svolgerà a Roma, Sala Perin dal Vega, Via delle Coppelle 35, il convegno di studi “Il cattolicesimo in Italia tra fascismo, Resistenza e Liberazione”, organizzato da Istituto Luigi Sturzo, Isacem - Istituto per la storia dell’Azione cattolica e del movimento cattolico in Italia Paolo VI, Dipartimento di studi storici – Università degli studi di Torino. L’iniziativa è patrocinata da Deutsches Historisches Institut in Rom, Ecole Française de Rome, Istituto nazionale Ferruccio Parri, Milano, Sissco – Società italiana per lo studio della storia contemporanea, Villa Vigoni - Centro italo-tedesco per il dialogo europeo, Menaggio In occasione dell’80° anniversario della fine del secondo conflitto mondiale, il convegno intende presentare gli esiti di originali scavi archivistici e di nuove interpretazioni storiografiche sulle trasformazioni del cattolicesimo in Italia nella complessa transizione dal fascismo alla democrazia. Gli interventi intrecciano dimensione locale, nazionale e internazionale per mostrare i rapidi cambiamenti avvenuti nella società italiana di cui furono protagonisti, in misura differente, anche persone di formazione cattolica, movimenti di ispirazione cristiana e istituzioni ecclesiastiche. Le ricerche sono state condotte sugli archivi vaticani per il pontificato di Pio XII e su documenti delle autorità pubbliche italiane e internazionali, per integrare in un quadro transnazionale le vicende sviluppatesi in Italia nei mesi finali del conflitto mondiale e nel periodo immediatamente successivo. Il convegno si inserisce nell’attuale dibattito storiografico sui mutamenti avvenuti nella società italiana, in particolare tra il 1943 e il 1945, approfondendo il ruolo svolto dal cattolicesimo. Le giornate di studio permettono così di divulgare i risultati di queste originali ricerche a un vasto pubblico in corrispondenza dell’80° anniversario della Liberazione. Le giornate di convegno si potranno seguire sui canali YouTube e Facebook dell’Istituto Luigi Sturzo e dell’Isacem.


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news-12668 Wed, 26 Mar 2025 14:00:00 +0100 Transfer, Geschmack, Konsum: Frankreich und die Habsburger Reiche in der Frühen Neuzeit https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/transfer-geschmack-konsum-frankreich-und-die-habsburger-reiche-in-der-fruehen-neuzeit.html 26. - 28.03.2025 | Tagung | DHI Paris | online + vor Ort Die Tagung untersucht kulturelle Austauschprozesse zwischen den habsburgischen Ländern und Frankreich in der Frühen Neuzeit. Im Mittelpunkt stehen materielle Kultur, Geschmack und Konsum. Wissenstransfer, Grenzüberschreitungen und Interaktionen zwischen Menschen unterschiedlicher Sprachen und Lebenswelten werden interdisziplinär betrachtet.

Abschlusstagung des Projekts »TravArt. Travelling artefacts, taste, and consumption. The early modern Habsburg Monarchy from a transcultural perspective«, im Rahmen des Programms »Partenariat Hubert Curien«, eine Zusammenarbeit der Universitäten Salzburg (Arno Strohmeyer) und Picardie (Ludolf Pelizaeus) unter Beteiligung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Mit finanzieller Unterstützung des DHIP, des Centre Interdisciplinaire de Recherche sur les Langues et la Pensée der Univ. Reims, des Centre d‘Études des Relations et Contacts Linguistiques et Littéraires der Univ. Picardie und der Fondation pour la Protection du Patrimoine Culturel, Historique et Artisanal, Lausanne. Organisation der Veranstaltung durch Ludolf Pelizaeus (Univ. Picardie), Arno Strohmeyer (Univ. Salzburg) und dem Deutschen Historischen Institut Paris (DHIP).

Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.
Für eine Teilnahme online, registrieren Sie sich bitte hier: 
Zoom

Veranstaltung auf Deutsch, Französisch und Englisch.


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news-12670 Wed, 26 Mar 2025 10:00:00 +0100 Speaking of competence: Lived experiences of language between the private and the professional https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/speaking-of-competence-lived-experiences-of-language-between-the-private-and-the-professional.html 26.03.2025 | Study group | DIJ Tokyo| online + vor Ort Florian Grosser, University of Vienna/DIJ Tokyo

Japan is experiencing a growing influx of international migrants. These individuals establish new social connections in both their private and professional lives, which often involves learning Japanese. However, Japanese is just one resource within a broader, multilingual repertoire. In these contexts, issues of language competence become particularly salient, which raises the question what it means to be a “competent” language user in an age of accelerated mobility in contemporary Japan.

This presentation explores the lived experiences of multilingual individuals in Japan, focusing on two spheres that typically require distinct sets of communicative competences: romantic relationships and workplaces. Although these spheres may seem unrelated at first, perceptions of language competence in both contexts are shaped by emotional responses and social evaluations. Drawing on data from narrative interviews, I demonstrate how multilinguals rationalize their interactional partners’ behavior and attribute intentional states to them to make sense of their experiences and their implications for perceptions of language competence. Traditionally, language competence has been viewed as residing in the individual. However, I argue that competence should instead be understood as an intersubjective capability that emerges in interactions between individuals, across time and spaces, and institutional contexts, all while being intertwined with emotional expressions. Competence, in this sense, arises from the constant negotiation between situated interactions and individuals’ metapragmatic monitoring and interpretation of these interactions.

Florian Grosser is a doctoral student in the Department of Linguistics at the University of Vienna. He specializes in sociolinguistics and linguistic anthropology, focusing on multilingualism in Japan. His research interests include the narratives of mobile individuals’ lived experiences of language. Using discourse analysis, he examines interactions in romantic relationships and workplace narratives in Japan to understand perceptions of competence. Since February 2025, Florian has been a PhD student at the DIJ Tokyo.


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news-12555 Tue, 25 Mar 2025 17:30:00 +0100 The Birth of the Refugee Figure in the 1970s https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-birth-of-the-refugee-figure-in-the-1970s.html 25.03.2025 | Vortrag | DHI London | vor Ort + online Lecture by Isabella Löhr (Friedrich-Meinecke-Institut, FU Berlin)

In co-operation with the Modern German History Seminar, Institute of Historical Research (IHR)

The twentieth century is normally considered the century of the refugee, beginning with the mass flight and expulsion of civilian populations in the First World War, and reaching its sad climax with millions of displaced people in the Second World War and its immediate aftermath. In the German discourse, however, the refugee appears as a socially relevant figure only from the beginning of the 1970s onwards, when an increasing number of refugees from non-European territories came to Europe. The lecture will explore this phenomenon by looking at how decolonization and the transformation of human rights policies and international migration regimes from the 1950s contributed to new perceptions of forced migration in European societies.

Isabella Löhr is Professor of International History of the Twentieth Century at the Friedrich-Meinecke-Institut at the Freie Universität Berlin and head of the “Globalizations in a Divided World” department at the Leibniz Centre for Contemporary History in Potsdam (ZZF). Her research focuses on the history of international organizations and international law, on transnational social movements, and on migration and refugee history.

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news-12654 Wed, 19 Mar 2025 10:00:00 +0100 Writing With, Against, or for Machines? Generative AI and the Question of Authorship https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/writing-with-against-or-for-machines-generative-ai-and-the-question-of-authorship.html 19.03.2025 | Study Group | DIJ Tokyo | vor Ort + online Whether in Japan or elsewhere, the creation of books has never been an individual endeavor. Most noticeable in the publishing process, where texts are written, edited, and proofread by multiple individuals, the plurality of authorship is evident, though often overlooked. Locating this plurality can be challenging enough in contexts such as literary translation, but the issue becomes even more complex when machines enter the equation.

The AI boom following the public release of ChatGPT in November 2022 sparked debates on the ethical use of generative tools and copyright issues. At the same time, however, it also prompted a reconsideration of the inherent fluidity of authorship as a concept in both arts and literature. In my presentation, I examine how authorship is negotiated in contemporary Japanese literature in the context of AI. I focus on several case studies—from The Day a Computer Writes a Novel (2016) by the Kimagure jinkō chinō no sakka desunoyo project to Sympathy Tower Tokyo (2024) by Rie Qudan. I argue that each of them demonstrates how the notion of who (and what) can be an “author” has been gradually expanding over the past decade.

Writing with AI tools does not simply mean using them; it also requires adapting to their constraints and possibilities. Unlike other writing assistants, such tools can suggest ideas, provide feedback, or even completely rewrite a text—activities that warrant acknowledgment as a co-author or at least as an editor. And yet they are never truly autonomous, as they require human guidance at every stage of the process. By analyzing what form this (co)-authorship takes in my case studies, I address the question posed in my title: “Does writing with AI mean writing with, against, or, ultimately, for machines?”

Kateryna Shabelnyk is a first-year PhD student at Nagoya University. Her dissertation project examines the impact of text-generative AI tools on contemporary Japanese literature, focusing on literary prizes. She is particularly interested in how recent developments in AI complicate the categories of authorship, originality, and creativity. Presently, she is working under the interdisciplinary TokAI BOOST fellowship.


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news-12653 Tue, 18 Mar 2025 17:00:00 +0100 “Deh, non m’abbandonar!”: Federico Fellini, die Oper und Italien https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/deh-non-mabbandonar-federico-fellini-die-oper-und-italien.html 18.03.2025 | Vortrag | DHI Rom | vor Ort + online Peter Niedermüller (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

Öffentlicher Vortrag im Rahmen des musikwissenschaftlichen Studienkurses "Musikstadt Rom. Macht – Musik – Medien".

Deutsches Historisches Institut in Rom: 17:00–18:30 Uhr


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news-12661 Mon, 17 Mar 2025 15:00:00 +0100 The Role of Education and Science in the Digital Age https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-role-of-education-and-science-in-the-digital-age.html 17.03.2025 | Roundtable | DIJ Tokyo | vor Ort + online This event is co-organised by the DIJ, Tokyo College, and Kawade Shobo Shinsha on the occasion of the publication of the Japanese version of Yuval Noah Harari’s book Nexus. 

Today, digital networks provide us with an abundance of information. We invest more than ever in education and science. Despite these achievements our mental, socio-economic and political conditions have not improved. They seem to be even deteriorating. Why? What is going wrong? What can we do better? What can the first information revolution 600 years ago teach us? Two leading Japanese scholars in the field of media and AI governance will discuss these questions with Yuval Noah Harari, the world-famous thinker and best-selling author, who explores the risks and opportunities of the information age in his new book Nexus.

Speakers

Yuval Noah HARARI
Historian, Philosopher

Yuval Noah Harari is the bestselling author of Sapiens: A Brief History of HumankindHomo Deus: A Brief History of Tomorrow21 Lessons for the 21st Century, the series Sapiens: A Graphic History and Unstoppable Us, and Nexus: A Brief History of Information Networks from the Stone Age to AI. His books have sold over 45 million copies in 65 languages. Harari received his PhD from the University of Oxford in 2002. He is a Distinguished Research Fellow at the University of Cambridge’ s Centre for the Study of Existential Risk.

HAYASHI Kaori
Professor of Media and Journalism Studies, The University of Tokyo
Executive Vice President (International Affairs, Diversity & Inclusion)

EMA Arisa
Associate Professor, Tokyo College, The University of Tokyo
Science and Technology Studies, AI Governance

Moderator
Franz WALDENBERGER
Director, German Institute for Japanese Studies (DIJ)

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news-12610 Thu, 13 Mar 2025 18:00:00 +0100 Zeiten des Historischen: Überlegungen angesichts der Klimakrise https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/zeiten-des-historischen-ueberlegungen-angesichts-der-klimakrise.html 13.03.2025 | Vortrag | DHI Paris| vor Ort + online Vortrag im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand«

Achim Landwehr (Univ. Konstanz), Zeiten des Historischen. Überlegungen angesichts der Klimakrise

Kommentar: Christophe Bouton (Univ. Bordeaux-Montaigne)

Wann sind wir eigentlich? Weshalb lässt sich die Frage nach der historischen Bestimmung der Gegenwart nur noch mit Schwierigkeiten beantworten? Und was stimmt möglicherweise nicht mit den zur Verfügung stehenden Beschreibungsweisen zeitlicher und geschichtlicher Zusammenhänge? Diese Fragen dienen dem Vortrag als Fluchtpunkte, um einerseits etablierte, aber keineswegs unproblematische Verständnisse von Zeit zu behandeln, andererseits alternative Beschreibungsmöglichkeiten im Umgang mit Zeiten anzubieten.
Sich solcherart mit Fragen der Zeiten zu beschäftigen, soll aber nicht nur einem mehr oder minder theoretischen Interesse folgen. Vielmehr ist es die Klimakrise, die etablierte Beschreibungsmodelle von Zeiten grundsätzlich in Frage stellt. Insbesondere mit einer historischen resp. geschichtstheoretischen Expertise soll es möglich werden, andere Umgangsweisen mit Zeiten aufzuzeigen, um dann auch andere Sinnangebote angesichts einer veränderten planetarischen Situation machen zu können.

Vortrag mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch)

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich

Informationen: event@dhi-paris.fr


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news-12652 Thu, 13 Mar 2025 18:00:00 +0100 Eine italienische Datenreise: Digitale Forschung in föderierten Datenräumen am Beispiel ausgewählter Bestände des DHI Rom https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/eine-italienische-datenreise-digitale-forschung-in-foederierten-datenraeumen-am-beispiel-ausgewaehlt.html 13.03.2025 | Vortrag | DHI Rom | vor Ort + online Prof. Torsten Schrade (Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz / Hochschule Mainz) | Jahresvortrag anlässlich der Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats

Donnerstag, 13.3.2025, 18:00 – 19:30 Uhr

Der digitale Wandel verwischt die Grenzen zwischen Forschungshandeln und Infrastruktur. Datengetriebene Methoden und KI gewinnen an Bedeutung, doch ihre Ergebnisse hängen von der Qualität der zugrundeliegenden Daten und Metadaten ab. Initiativen wie die NFDI und die EOSC fördern föderierte Datenräume mit maßgeschneiderten digitalen Forschungsinstrumenten. Anhand ausgewählter Bestände des DHI Rom betrachten wir, welche methodischen Potenziale und Herausforderungen sich für die historische Forschung in einer dezentralen europäischen Forschungsdatenlandschaft ergeben – und warum eine wissenschaftsgeleitete Gestaltung von Datenräumen entscheidend ist.

Vortrag in deutscher Sprache


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news-12645 Thu, 13 Mar 2025 10:30:00 +0100 From the Rice Grain to the Shop – Exploring Sustainable Food Practices in Japan https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/from-the-rice-grain-to-the-shop-exploring-sustainable-food-practices-in-japan.html 13.03.2025 | Vortrag | DIJ Tokyo | vor Ort + online This DIJ Forum combines approaches to sustainable food practices of two different worlds within Japan. The urban landscape of Japanese cities—embodied in Shibuya’s bustling streets and iconic food vending machines—adopts an accelerated pace, catering to the fast schedules of modern Japanese life. Sustainability scholar Patricia Hein discusses Japanese approaches to food rhythms and uncovers how temporality influences sustainability practices through interviews with chefs, founders, vendors, and consumers. Farmer and local activist Eri Ōtsu shifts the focus to sustainable food production in rural Kumamoto. She illustrates the challenges and achievements of running an organic farm in rural Japan and demonstrates the possibilities of a sustainable lifestyle in Japan’s depopulating areas. Both speakers show how food is deeply tied to time, place, and seasonality in two different regions within the country.

Patricia Helena HEIN is an Assistant Professor of Sustainability at the Ivey Business School, Western University, Ontario, in Canada. Her research focuses on the interplay of organizations and society. Specifically, she explores how organizations may perpetuate pressing societal issues – such as inequality or climate change – but also how they can bring about societal change. In her current research she explores sustainable food practices in Germany and Japan.

Eri ŌTSU is a farmer and social activist in Minamiaso in Kumamoto. She graduated from Keiō University (Faculty of Environment and Information Studies) and Technical University of Munich. Together with her husband, she is cultivating rice that they directly sell to households throughout Japan. Her local activities focus on raising awareness for sustainable agriculture and a rural lifestyle. She received the “Model Farmer Award” of the Food and Agriculture Organization of the United Nations in 2017 and the Sustainability Award of the Japanese Ministry of Agriculture, Forestry and Fisheries in 2022.

The event will be held in English, admission is free. Both speakers will hold a presentation, which will be followed by a Q&A session and a small reception.


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news-12554 Thu, 27 Feb 2025 17:30:00 +0100 (Cold) War Games: scenarios on Both Sides of the Iron Curtain https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/cold-war-games-scenarios-on-both-sides-of-the-iron-curtain.html 27.02.2025 | GHIL Lecture | Vortrag | vor Ort + online Lecture by Maren Röger (Leibniz Institute for the History and Culture of Eastern Europe)

In co-operation with the Modern History Research Seminar, University of Oxford

During the Cold War, millions of people on both sides of the Iron Curtain played board and digital games in living rooms, barracks, and schools. They played classics such as Memory in the FRG and Merk-Fix in the GDR, but also games with names like Fulda Gap and Class Struggle. In this lecture, I will present games—for a long time neglected by Cold War Studies—as a relevant part of popular culture in the 1970s and 1980s. First, I will show how they played a significant role in conveying to a popular audience the fundamental characteristics of the East-West conflict. Second, I will focus on GDR board games and analyse their territorial and ideological worlds and boundaries.

Maren Röger has been Director of the Leibniz Institute for the History and Culture of Eastern Europe and Senior Professor of Central and Eastern European History at the University of Leipzig since 2021. Her numerous publications include monographs on the gender history of German-occupied Poland, the visual history of Habsburg Bucovina, and entangled memories of post-war expulsions, and articles on board and computer games in the Cold War.

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news-12634 Wed, 26 Feb 2025 18:00:00 +0100 Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions – Concert https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/resounding-new-possibilities-for-performing-ottoman-music-the-cmo-editions-concert.html 26.02.2025 | Konzert | OI Istanbul | vor Ort + online Contemporary Studies on the History and Performance of Ottoman Music Based on 19th-Century Hampartsum Notation Sources

Conference (Hybrid) – Workshop – Concert (Hybrid)

February 25-26, 2025

Orient-Institut Istanbul

Galip Dede Cd. No:65 Beyoğlu/İstanbul

Organized by Ersin Mıhcı & Nihan Tahtaişleyen

Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions

Since 2015, the DFG-funded project Corpus Musicae Ottomanicae (CMO) has been establishing a research infrastructure for critical music and text editions of nineteenth-century Ottoman musical sources. These sources include manuscripts in Hampartsum and staff notation, as well as song text collections. At the same time, the project has catalogued a comprehensive body of relevant research data and made it available online and open access.

Now in its 10th year, in collaboration with the Orient-Institut Istanbul (OII), the Istanbul Technical University Turkish Music State Conservatory (ITU TMDK), and the Ottoman Turkish Music Research Group (ITÜ, OTMAG) the CMO for the first time organizes an event that brings together scholars, performers, and students to explore ways to use the CMO critical editions for professional music performances. This event will take place between February 25–26, 2025 and consist of three sessions.

CONCERT
(hybrid)

February 26, 2025, Wednesday
20:00 (UTC+03)
ORIENT-INSTITUT, AUDITORIUM

RUHİ AYANGİL (kanun) & PERFORMANCE ENSEMBLE

Zehra Yılmaz (voice)
Memduh Özyalvaç (kemençe, hanende)
Şükrü Çakmaktaş (tanbur)
Furkan Topçu (ney)
Eyüp Ahmet Elifoğlu (rhythm)


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news-12633 Tue, 25 Feb 2025 08:00:00 +0100 Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions - Conference https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/resounding-new-possibilities-for-performing-ottoman-music-the-cmo-editions-conference.html 25. - 26.02.2025 | Konferenz | OI Istanbul | vor Ort + online Contemporary Studies on the History and Performance of Ottoman Music Based on 19th-Century Hampartsum Notation Sources

Conference (Hybrid) – Workshop – Concert (Hybrid)

February 25-26, 2025

Orient-Institut Istanbul

Galip Dede Cd. No:65 Beyoğlu/İstanbul

Organized by Ersin Mıhcı & Nihan Tahtaişleyen

Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions

Since 2015, the DFG-funded project Corpus Musicae Ottomanicae (CMO) has been establishing a research infrastructure for critical music and text editions of nineteenth-century Ottoman musical sources. These sources include manuscripts in Hampartsum and staff notation, as well as song text collections. At the same time, the project has catalogued a comprehensive body of relevant research data and made it available online and open access.

Now in its 10th year, in collaboration with the Orient-Institut Istanbul (OII), the Istanbul Technical University Turkish Music State Conservatory (ITU TMDK), and the Ottoman Turkish Music Research Group (ITÜ, OTMAG) the CMO for the first time organizes an event that brings together scholars, performers, and students to explore ways to use the CMO critical editions for professional music performances. This event will take place between February 25–26, 2025 and consist of three sessions:

The first day starts with four panels that deals with questions and problems related to historical Ottoman makâm music sources. Speakers from different disciplines, such as musicology and music performance as well as researchers of Ottoman literature, will talk about the history of music archives, the theory and practice of Ottoman music, topics related to vocal music and güfte, and discuss scholarly music editions for other music notations that were all used in the Ottoman context. The talks will be in Turkish and English and can be followed on Zoom. The second day will start with a master class for invited students who, under the supervision of experienced music performers and academics, will have the chance to study and work on specific performance-related questions that may occur while bringing a musical piece from the manuscript source to the stage. The second day will conclude with a master concert: Prof. Ruhi Ayangil and his ensemble will bring to the ear an exclusive selection of rare songs from CMO music editions. As the title of this event already suggests, this three-part event aims to foment the interdisciplinary exchange of ideas between scholars and performers and thus facilitate new readings and approaches to known and less-known Ottoman pieces by using CMO Editions.


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news-12632 Thu, 20 Feb 2025 10:30:00 +0100 Animals in Japanese Society: The case of companion versus farm animals https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/animals-in-japanese-society-the-case-of-companion-versus-farm-animals.html 20.02.2025 | Vortrag | DIJ Tokyo | vor Ort + online Overview:

In the Anthropocene, the idea of human exceptionalism continues to shape a human-centric world, perpetuating power imbalances towards animals and the environment. This presentation examines these dynamics in Japan by focusing on two distinct “categories” of animals: companion animals and farm animals. Over recent decades, the populations of both categories have grown significantly in Japan, raising critical questions about human–non-human relationships. How have social norms and legal frameworks evolved to address these relationships? What key issues, conflicts, and challenges emerge for companion and farm animals, and where do their experiences converge or diverge?

Barbara’s sociological qualitative and quantitative analysis for this talk explores the role of social movements advocating for companion animals. Maho provides insights into the challenges and possibilities for improving the lives of farm animals through her non-profit work, focusing on farm animal welfare and active engagement with corporations influential on the supply chain. Often, scholarship on companion and farm animals is discussed separately. Barbara and Maho however see the importance of joint scholarship and action. Together, they argue for systemic, cultural, and social transformations to enhance animal welfare, highlighting its broader implications for environmental sustainability. This interdisciplinary approach underscores the urgent need for a rethinking of human–animal relationships in Japan and beyond.

 

Speakers:

Barbara Holthus holds two Ph.D. degrees, in Japanese Studies from the University of Trier, Germany, and in Sociology from the University of Hawaii at Manoa. Since 2018, she is Deputy Director of the German Institute for Japanese Studies Tokyo. Her sociological research focuses on families, demographic change, human-animal relationships, happiness and well-being, social movements, gender, social change, social inequalities, and Tokyo 2020. For more on her research on pets, see https://www.dijtokyo.org/project/the-sociology-of-pets-in-contemporary-japan/ .

Maho Cavalier (Uehara) is the founder and director of Animal Welfare Corporate Partners Japan (AWCP). After obtaining a degree in Business Administration from the State University of New York, Maho pursued a master's degree in Animal Policy and Advocacy at The Humane Society University Graduate School, where her research focused on "An Examination of Animal Sentience Through the Lens of Animal Euthanasia." In 2017, she joined The Humane League, a successful and prominent farm animal welfare organization. As a founding member of the Japanese branch, she dedicated herself to its establishment. With an emphasis on ethical consumption and integrating animal welfare perspectives within the framework of the Sustainable Development Goals (SDGs), she has engaged in ongoing dialogue with major corporations to promote cage-free farming practices for laying hens. In February 2024, Maho founded Animal Welfare Corporate Partners, a non-profit advisory organization that empowers major companies to implement animal welfare policies and cage-free egg sourcing policies. She also serves as a board member of Animal Welfare Food Community Japan and as the Corporate Team Lead of Asia for Animals. She has over twenty years of experience in animal advocacy, both domestically and internationally.

Moderator:

Kyle Cleveland is the co-director of ICAS and associate professor of Sociology at Temple University, Japan Campus. His expertise ranges from political and theoretical sociology to race and ethnicity, popular culture and ideology.

 

Venue:

Temple University, Japan Campus 

Room 208 (2F)


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news-12273 Tue, 18 Feb 2025 18:00:00 +0100 Winners and Losers? Britain and Germany after the Second World War https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/winners-and-losers-britain-and-germany-after-the-second-world-war.html 18.02.2025 | GHIL Lecture | Teil der MWS-Reihe »The Ends of War« | DHI London | vor Ort + online How do historical narratives and memories shape our understanding of national identity and collective memory?

Join us for an evening with Lucy Noakes (University of Essex) and Frank Trentmann (Birkbeck) as they reflect on how the Second World War has shaped Germany and Britain after 1945. The conversation will offer insights into the ways in which the two nations navigated the aftermath of the war and redefined their identities and roles in the contemporary world.

About the speakers:

Lucy Noakes, Professor of History at the University of Essex, specialises in the social and cultural history of early to mid-twentieth-century Britain, with a particular focus on people's experiences and memories of the world wars. Her recent publication, Dying for the Nation, focuses on the history of death, grief and bereavement in Second World War Britain. This research places the experience and memory of death at the forefront of understanding the British war experience, exploring how death was managed and remembered during this period. From November 2024 she will be President of the Royal Historical Society.

Frank Trentmann, Professor of History at Birkbeck, University of London, is a historian of modern Britain, Germany and the world. His research explores the interplay between material, political and moral change. His latest book, Out of the Darkness: The Germans 1942–2022, follows the German people's journey from the horrors of the Nazi era to their moral and social reinvention, and its limits. Trentmann's work captures the dramatic changes during and after the Cold War, the division and reunification of Germany, and the nation's evolving and ambivalent role on the world stage.

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Veranstaltungen 2WW
news-12239 Thu, 13 Feb 2025 00:00:00 +0100 Refugees in Global Transit. Encounters, Knowledge, and Coping Strategies in a Disrupted World, 1930s-50s https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/refugees-in-global-transit-encounters-knowledge-and-coping-strategies-in-a-disrupted-world-1930s-50s.html 13.02. - 14.02.2025 | International Conference in Mumbai | Teil der MWS-Reihe »The Ends of War« | DHI Washington + MWF Delhi + OI Istanbul + OI Beirut| vor Ort The International Conference: “Refugees in Global Transit. Encounters, Knowledge, and Coping Strategies in a Disrupted World, 1930s-50s” will take place on the 13th and 14th of February 2025 in Mumbai, India. The conference is organized by Simone Lässig (German Historical Institute Washington), Sebastian Schwecke (Max Weber Forum for South Asian Studies, Delhi), and Swen Steinberg (Queen's University, Kingston), in collaboration with Christoph K. Neumann (OI Istanbul), Maria Framke (Erfurt University), and Jens Hanssen (OI Beirut) and is also part of the foundation-wide event series "Ends of War - International Perspectives on World War II" of the Max Weber Foundation.

Between the rise of fascism in Europe in the 1930s and decolonization after World War II, a range of non-Western, in many cases colonial, regions became hubs for people in transit. A growing body of new research on refugees “In Global Transit,” many of them Jews in flight from Nazi Germany and Nazi-occupied Europe, has highlighted this forced migration to and in the Global South. Scholars are documenting refugee encounters with local populations and colonial authorities, their search for more permanent new homes, as well as their attempts to maintain contact with, and facilitate the escape of, those left behind.

This conference builds on the emerging scholarship on cultural, social, and political encounters – connections and disconnects – among diverse groups of European and non-European refugees and with highly stratified host populations, including existing Jewish communities, colonial officials and settlers, and other migrants. While much of this research has relied on sources produced by state or colonial officials or the refugees themselves, this conference aims to explore new approaches and sources that require knowledge of local and national languages, archives, and histories.

“Transit” refers to individual and collective experiences of living in-between – that is, in spaces people did not envision remaining in permanently. However, it also refers to regions and countries like Turkey, Palestine, and India, where refugees from Nazi Europe found a safe haven while these regions were themselves undergoing turbulent transitions.

Examining this volatile historical moment raises further questions applicable to other refugee and migrant experiences in crisis: What kinds of knowledge transfer can we observe, and what kinds of boundaries and prejudices obstructed such transfers? What were the differential impacts of class, gender, and age on notions of ethnic, national, “racial,” and religious differences? And how can we uncover the long-term memories of this global diaspora of WWII refugees after most of them moved beyond their transit spaces in the decades following independence, state building, and – in some cases – new forms of forced migration?

Location and Time:

Mumbai, February 13-14, 2025

 Refugees in Global Transit - Program (PDF)

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Veranstaltungen 2WW
news-12616 Wed, 12 Feb 2025 15:45:00 +0100 Ukranian and Russian Art History Facing the War https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/ukranian-and-russian-art-history-facing-the-war.html 12.02.2025 | Vortrag | MWN Osteuropa | vor Ort + online 12. Februar 2025 | 16:45 OEZ | Helsinki, Aleksanteri Institut, Unioninkatu 40 Metsätalo | Raum: Humina

Das Max Weber Forum Helsinki organisiert zusammen mit dem Aleksanteri Institut zwei Vorträge von Gasan Gusejnov und Marina Dmitrieva über die aktuellen soziokulturellen Entwicklungen im ukrainisch-russischen Diskurs angesichts des Krieges. Die Veranstaltung findet im Aleksanteri-Institut statt, es besteht aber auch die Möglichkeit, die Online-Übertragung zu verfolgen.

Der am 24. Februar begonnene Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine hat zu zahlreichen persönlichen Tragödien geführt: Massensterben, Verlust von Angehörigen, Verlust der Heimat, Zwangsumsiedlung in andere Orte und Länder. Der Beschuss und die Bombardierung der ukrainischen Städte zerstören nicht nur die lebenswichtige Infrastruktur und rauben den Menschen Wärme und Obdach, sondern vernichten auch viele materielle Denkmäler der ukrainischen Kultur, Kunst und Architektur und verwandeln sie in Ruinen.

Dieser Krieg hat die Landkarte der Ukraine erkennbar gemacht und eines der größten europäischen Länder für das westeuropäische Auge ‘sichtbar’ gemacht. Er stellte aber auch Spezialist*innen für Geschichte, Kunst und Kultur Osteuropas vor die schwierige Aufgabe, vieler der Kriterien und Positionen ihrer Disziplin zu überdenken und zwang sie, den in den akademischen Lehrplänen verankerten russozentrischen Ansatz zu hinterfragen.

Der Vortrag beleuchtet verschiedene Aspekte dieser Revision, wie zum Beispiel Diskussionen über städtebauliche Prinzipien für den Wiederaufbau dieser Städte und Landschaften oder die Erinnerungspolitik im Zusammenhang mit dem Erhalt oder der Zerstörung russischer Denkmäler auf ukrainischem Territorium sowie den aktuellen Diskurs über die Dekolonisierung der ukrainischen und russischen Kunst.

Marina Dmitrieva ist spezialisiert auf Kunstgeschichte Ost- und Mitteleuropas, politische Ikonographie und Kunstgeschichtsschreibung. Ihr aktuelles Forschungsprojekt beschäftigt sich mit Künstlerkolonien in Osteuropa. Von 1996 bis 2020 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Kunstgeschichte am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) in Leipzig, Deutschland. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte in Moskau und lehrte an den Universitäten Freiburg i.Br., Basel, Hamburg und Bremen. Sie ist Mitglied der AICA Deutschland und arbeitet als selbstständige Kunsthistorikerin.

=> Bitte melden Sie sich bis zum 10. Februar an


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news-12617 Wed, 12 Feb 2025 14:15:00 +0100 The First Three Years of Fleeing the War: How to Study the Language, Intellectual and Political Demarcations of the Emigrants? https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-first-three-years-of-fleeing-the-war-how-to-study-the-language-intellectual-and-political-demarc.html 12.02.2025 | Vortrag | MWN Osteuropa | vor Ort + online 12. Februar 2025 | 15:15 OEZ | Helsinki, Aleksanteri Institut, Unioninkatu 40 Metsälalo | Raum: Humina

 

Das Max Weber Forum Helsinki organisiert zusammen mit dem Aleksanteri Institut zwei Vorträge von Gasan Gusejnov und Marina Dmitrieva über die aktuellen soziokulturellen Entwicklungen im ukrainisch-russischen Diskurs angesichts des Krieges. Die Veranstaltung findet im Aleksanteri-Institut statt, es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Online-Übertragung anzuschauen.

In seinem Vortrag wird Gasan Gusejnov die grundlegenden Schwierigkeiten beim Studium der Sprache der russischen politisch-wirtschaftlichen Emigration 2022-2025 untersuchen.

Nach dem 24. Februar kam es, abgesehen von dem Kriegsereignis mit all seinen Schrecken und Verbrechen, zu einem Exodus von Zehntausenden von Russinnen und Russen aus der Russischen Föderation und der Ukraine in verschiedene Länder Europas, Asiens und Amerikas. Die soziokulturelle Besonderheit dieser Auswanderung (oder Umsiedlung) bestand darin, dass sich in dieser Kohorte viele aktiv schreibende und sprechende Mensche befanden. Außerdem blieben die Ausgewanderten über die sozialen Medien in engem Kontakt mit den meisten Menschen, die zu Hause geblieben waren.

In kurzer Zeit bildeten sich mehrere sich überschneidende soziale Gruppen, die sich verschiedener gegensätzlicher Narrative bedienten.

Ziel des Berichts ist es, die Sprache der Selbstbeschreibung dieser Gemeinschaften und die polemische Beschreibung der ‘Anderen’ (Umsiedler*innen, Emigrant*innen, Anti-Putin/ Anti-Kriegs-Oppositionelle, diejenigen, die gegangen sind, ostavantsy und ot”yezzhanty, pro-ukrainische Russinnen und Russen, diejenigen, die “für die ukrainischen Streitkräfte spenden”, ausländische Agent*innen, Vatniks und Zetniks, Normalisierer*innen und Loyalist*innen usw.) aufzuzeigen.

Die Menschen in diesen virtuell-realen Gemeinschaften sprechen in sozialen Netzwerken und im realen Leben miteinander und verwenden dabei für sie neue Genres, deren Arbeit viel Zeit, geistige und intellektuelle Energie verschlingt. Ein kurzer Überblick über die neuesten kommunikativen Genres, die auf TikTok, Instagram, Facebook und Telegram vorherrschen, ist der erste intuitive Ansatz für eine systematische Beschreibung der aktuellen russischen soziopolitischen Rhetorik. In den fünf Jahren seit dem Skandal um die „Kloakensprache“ hat sich ein neues Verständnis der offiziellen russischen politischen Rede als „Nekro-Sprache“ (A. Arkhipova) herausgebildet.

Gasan Gusejnov
Die Freie Universität / Brīvā Universitāte, Mitbegründer und Professor, Fakultät für Philologie und Kulturwissenschaften

=> Bitte melden Sie sich bis zum 10. Februar an


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news-12599 Wed, 05 Feb 2025 18:00:00 +0100 Between the Two Cultures: Makam Music of the Late Ottoman Era Through the Eyes of “Konstantinos Alexandrou Psachos” https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/between-the-two-cultures-makam-music-of-the-late-ottoman-era-through-the-eyes-of-konstantinos-alexan.html 05.02.2025 | Vortrag | OI Istanbul | vor Ort +online Lecture in the Musicology Lecture Series (Fall/Winter 2024/25)

Dr. Eylül Doğan, Istanbul Technical University, Department of Musicology

Wednesday, 5th February 2025, 19:00 (Turkish time) at the Orient-Institut Istanbul

This lecture deals with Konstantinos Alexandrou Psachos, a Greek musician born in Arnavutköy in 1869 who contributed to Istanbul’s musical landscape in various ways. Besides his activities as a cantor and intellectual who also participated in the nationalist music discourse, he made a conscious effort to educate himself on makam music and did extensive research on its theory. In this lecture, I will focus on his Ottoman song collection Asias Lyra (1908) as well as The Music Calendar from 1896 that assert his identity in two cultural spheres through his approach to Ottoman-Turkish makam music. First, I will consider how Psachos defined makam music, a concept that attracted considerable attention in musical publications at the time. I will then address how Psachos conceived this topic theoretically in his works and why he wrote repertoire collections and theoretical articles on makam music. Furthermore, I will provide information regarding Psachos‘ theoretical and technical approach to makam and usûl, and the sources he might have consulted to determine the repertoire. Psachos’ seminal collections deserve more scholarly attention, as they are the latest ones in the series of makam music publications that had gained popularity among Greek-speaking musicians throughout the 19th century. They comprise a substantial repertoire of Ottoman-Turkish makam music, together with some theoretical texts rooted in 19th-century Istanbul. His writings are therefore invaluable alternative sources of information on both the repertoire and the theory of late Ottoman-Turkish music.

Eylül Doğan is a Research Assistant in the Department of Musicology at Istanbul Technical University. Her recently completed PhD dissertation is about Greek-Karamanlidika musical publications on Ottoman-Turkish makam music and theory which became prominent in 19th-century Istanbul. She conducted exhaustive archival research on these musical sources in numerous libraries in Athens and Thessaloniki for the duration of her doctoral studies between 2020 and 2024. She studied Byzantine music and its notational system with Assoc. Dr. Emmanouil Giannopoulos, who was her thesis supervisor at the Aristotle University of Thessaloniki through a student exchange program. She also took paleography courses from Prof. Maria Alexandru. From 2018 to 2021, she was a researcher in the BAP project led by Dr. Miltiadis Pappas. She focused on transcription and comparative analysis of Dede Efendi’s musical works written with Byzantine notation in Greek-Karamanlidika sources. She is furthering her studies in the field of historical musicology with a special focus on musical archives.

This event is free of charge, the event language is English. You may attend in person or online. Registration only needed for attending in person.

Photos or videos will be taken during the event. By participating, you agree that these may be used on the OII website, newsletter and social media. The event will not be recorded.

VENUE

Orient-Institut Istanbul

Galip Dede Cad. 65, Şahkulu Mah., TR – 34421 Istanbul

Tel: +90 212 293 60 67

oiist(at)oiist.org

www.oiist.org


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news-12579 Wed, 05 Feb 2025 17:30:00 +0100 Interreligious Communication and Decision Making: Historical Perspectives, Modern Practices https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/interreligious-communication-and-decision-making-historical-perspectives-modern-practices.html 05.02.2025 | Special Lecture | DHI London | vor Ort + online Speakers: Dr Amra Bone, Dr Helen Costigane, Joanne Greenaway, Shaykh Mohammad Yazdani Raza Misbahi, Rabbi Dr Jonathan Romain MBE

A round table jointly organized by "RELCOM: Interreligious Communication in and between the Latin-Christian and the Arabic-Islamic Sphere, funded by the UK-German Funding Initiative in the Humanities (AHRC/DFG) (Durham/Tübingen)" and the GHIL.

Moderators: JProf Theresa Jäckh (Durham University/University of Tübingen) and Dr Kate Tinson (Durham University)

How do Jewish, Christian and Muslim leaders make legal decisions? How do they look upon the religious 'Other' and interact with them from the perspective of their religious laws? This round table brings together practising religious professionals, jurists and scholars to hear how they deal with modern legal issues whilst considering and integrating historical legal sources.

This event will take place as a hybrid event at the GHIL and online via Zoom. In order to attend this event, please register via Eventbrite to take part in person or online.


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news-12578 Wed, 05 Feb 2025 17:00:00 +0100 The Limitations of Categorizing People in Transit https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-limitations-of-categorizing-people-in-transit.html 05.02.2025 | Panel Discussion | GHI Washington | online Speakers: Tobias Brinkmann (Penn State University) and Carly Goodman (Rutgers University)

Register

Most states distinguish between migrants seeking better economic opportunities and refugees fleeing political persecution. Officials, courts and different political representatives struggle to determine who is a "genuine" refugee. A closer look at the people stranded on the outer borders of Europe and the United States shows that many "economic migrants" are actually fleeing crime-ridden societies in failing states like Libya or Venezuela. Yet the history of the asylum system also illustrates the inability of many states to regulate immigration. In his new book Between Borders: The Great Jewish Migration from Eastern Europe Tobias Brinkmann (Penn State University) questions the distinction between migrants and refugees. The actual experiences of Jews on the move during the 20th century shows that many refugees also were also looking for better economic opportunities. For this event he will be joined by Carly Goodman (Rutgers University), the author of the award-winning study Dreamland: America’s Immigration Lottery in an Age of Restriction.

This virtual event is part of the research focus of the international standing working group “In Global Transit: Exploring Migrants’ Liminal Spaces and Phases” of the German Historical Institute Washington. Bringing together experts on migration and refugee studies from different disciplines and thematic areas, it opens an interdisciplinary conversation across contexts about the methods, potentials, and challenges of studying transit. Building on past conferences and workshops at the GHI since 2018, which have focused on the global trajectories of Jewish refugees fleeing from Nazi persecution, it also encourages dialogue between the rich research on refugees in transit and general research on flight and (forced) migration in the 20th and 21st centuries.


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news-12567 Tue, 04 Feb 2025 18:00:00 +0100 Déclaration d'interdépendence. Die Manifeste »Konvivialismus« und ihre Bezüge zur Gegenwartskunst https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/declaration-dinterdependence-die-manifeste-konvivialismus-und-ihre-bezuege-zur-gegenwartskunst.html 04.02.2025 | Vortrag | DFK Paris | vor Ort + online Vortrag von Elisabeth Fritz, stellvertretende Direktorin des DFK Paris, im Rahmen der Ring­­vorlesung »Momenta der Stellung­­nahme: Geschichte und Gegen­­wart kollektiver öffent­­licher Positionierungen« des Frankreich­­zentrums der Freien Universität Berlin

Kollektive Positionierungen zu gesellschafts­politischen Belangen scheinen nicht nur aktuell eine gewisse Konjunktur zu erleben, sondern sind auch historisch durch wirk­mächtige Beispiele belegt. Die Formate hierfür sind ebenso viel­fältig wie das Themen­spektrum, das sie abdecken, von Petitionen und Offenen Briefen über tribunes bis hin zu Pamphleten und Manifesten. Solche kollektiven »Einwürfe« entstehen erst durch interne Abstimmungen, die zu einem Kompromiss, manchmal auch zu einer Radikalisierung oder einem Umschwung führen können. Die Ring­vorlesung untersucht die Ent­stehung solcher »Einwürfe« und die damit verbundenen Ein- und Ausschluss­mechanismen sowie deren mediale Verfasst­heit. Zentral ist die Frage, wann der richtige Zeit­punkt für öffent­liche Stellung­nahmen ist. Der Begriff Momentum zielt dabei auf einen konkreten Zeit­punkt ab, kann aber auch einen Impuls und eine sich beschleunigende Dynamik bezeichnen. Anhand aus­gewählter Bei­spiele werden Momenta der Stellung­nahme als dynamische Konstellationen unter­schied­licher Faktoren analysiert und ihre möglichen Aus­wirkungen auf gesell­schaft­liche Diskurse diskutiert. Die Vorträge in deutscher und französischer Sprache (ohne Simultan­übersetzung) beleuchten Beispiele aus dem deutsch- und französisch­sprachigen Raum sowie aus einer deutsch-französischen bzw. globalen oder ver­gleichenden Perspektive.

Link zum Livestream 

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news-12522 Tue, 04 Feb 2025 11:37:00 +0100 The Hole Story: Voids and their Constitutive Role in European (Early) Modernity https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-hole-story-voids-and-their-constitutive-role-in-european-early-modernity.html 04.02.2025 | GHIL Lecture | DHI London | vor Ort + online Lecture by Achim Landwehr (University of Konstanz)

European cultures tend to overlook voids, or, at best, see them as unpleasant phenomena. Yet voids are not only unavoidable, but actually constitutive in the emergence of European-Western modernity over the last four hundred years—which might now be coming to an end, possibly due to the excessive production of voids. Although the meaning of emptiness was certainly not first conceived in the seventeenth century, empty spaces took on a new role in this early modern period. There were of course the well-known vacuum experiments, but other voids were gaining in importance too: white spots in cartography, the concept of ‘terra nullius’, speculative bubbles, and the technical-military possibilities of extensive destruction, for instance. Voids are thus not only disturbing phenomena or regrettable losses, but crucial constitutive elements in European modernity.

Achim Landwehr is Professor of Early Modern History at the University of Konstanz. In his research, he has investigated questions of early modern statehood and aspects of time and the present in the seventeenth century, but has also repeatedly worked on questions of historical theory

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news-12580 Wed, 29 Jan 2025 17:00:00 +0100 Heimatlied: Reflexionen zu Begriff und Reichweite https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/heimatlied-reflexionen-zu-begriff-und-reichweite.html 29.01.2025 | Vortrag | DHI Rom | vor Ort + online Christiane Wiesenfeldt (Universität Heidelberg)

Abendvortrag im Rahmen der Tagung "Perspektiven der Lied-Forschung".

17.00–18.30 Uhr

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme


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news-12540 Tue, 28 Jan 2025 17:30:00 +0100 Insular Manuscripts in Carolingian Francia (in and from Germany) https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/insular-manuscripts-in-carolingian-francia-in-and-from-germany.html 28.01.2025 | Vortrag | DHI London | vor Ort + online GHIL Lecture

Joanna Story (University of Leicester)
Insular Manuscripts in Carolingian Francia (in and from Germany)

There survive today about 850 manuscripts or fragments written in Insular scripts between the years c.650 and 900 CE. Of these, about 45 per cent are in libraries in Germany with a further 10 per cent in Switzerland or Austria. This distribution reflects both the establishment of monasteries in Francia by clerics from the Irish and Anglo-Saxon kingdoms in the seventh and eighth centuries, which imported books from the islands and where scribes learned to make books in insular fashion, as well as the destructive impact on libraries of the Reformation and Thirty Years War. This talk introduces a new multidisciplinary research project – INSULAR – focused on these manuscripts and their historical context in German-speaking lands.

Jo Story is Professor of Early Medieval History at the University of Leicester and PI of INSULAR (UKRI/ERC AdG), co-ordinating an international, multidisciplinary team of scholars to research manuscripts in Insular scripts made before c.900. The material culture of the written word is central to her research, using manuscript and epigraphic evidence as well as sculpture, coinage, and archaeology.

This lecture will take place as a hybrid event at the GHIL and online via Zoom. In order to attend this event, please register via Eventbrite to take part in person or online.

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news-12373 Tue, 28 Jan 2025 17:00:00 +0100 The Liber de Pomo from East to West https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/the-liber-de-pomo-from-east-to-west.html 28.01.2025 | Seminar | DHI Paris | vor Ort + online Imane-Hélène Chames-Eddine (Sorbonne Univ.), The Liber de Pomo from East to West. Some Reflections on the Transfer of the Risālat al-Tuffāha from the Islamic World to the European World and its Adaptation

Kommentar: Ioana Curut (Univ. Babeș-Bolyai)

Für die Teilnahme am Seminar können Sie sich hier anmelden: Zoom

Veranstaltung im Rahmen des Seminarzyklus »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.

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news-12512 Tue, 21 Jan 2025 17:30:00 +0100 Raise, Reuse, Recycle: Global History and Marine Salvage in the Nineteenth and Early Twentieth Century https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/raise-reuse-recycle-global-history-and-marine-salvage-in-the-nineteenth-and-early-twentieth-century.html 21.01.2025 | Vortrag | GHI London | vor Ort + online Roland Wenzlhuemer (LMU Munich)
Raise, Reuse, Recycle: Global History and Marine Salvage in the Nineteenth and Early Twentieth Century

Royal Historical Society Lecture

Oceans and seas have long been a focal point in historiography, particularly in the field of global history, which emphasizes the connective power of these vast bodies of water. This focus naturally extends to the study of seafaring, shipbuilding, and maritime infrastructures. Yet while global history highlights oceanic linkages, it has also acknowledged the inherent dangers and uncertainties of seafaring, from the so-called Age of Exploration through to the twentieth century. Shipwrecks—ranging from minor groundings to catastrophic maritime disasters —have always played a central role in maritime history. Historians of this field have recognized the disruptive effects of these wrecks and have examined the development of maritime security and insurance systems designed to mitigate risks, safeguarding both passengers and investors alike.

But what of the wrecked ship itself, its lost cargo, and the tragic fate of its crew? What about the environmental or navigational hazards posed by these wrecks? And what of the symbolic weight that many sunken ships carry? This talk turns the spotlight on marine salvage and its significance in global history. Salvage operations, as ancient as seafaring itself, primarily aim to recover valuable resources or clear hazardous wreckage. At times, they also seek to uncover the causes of maritime accidents or to retrieve vessels of particular symbolic importance. In any case, salvage work is a complex endeavour, fraught with nautical, technical, environmental, and legal challenges. And studying this practice offers valuable insights into the intricate dynamics of global connections and disconnections—insights this talk aims to explore.

This lecture will take place as a hybrid event at the GHIL and online via Zoom. In order to attend this event, please register via Eventbrite to take part in person or online. There will be a drinks reception after the lecture.

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news-12524 Thu, 16 Jan 2025 14:00:00 +0100 Zukünftige Vergangenheiten. Geschichte schreiben im Anthropozän https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/zukuenftige-vergangenheiten-geschichte-schreiben-im-anthropozaen.html 16.01.2025 | Vortrag | DHI Paris | vor Ort + online Vortrag im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand«

Sandra Maß (Univ. Bochum), Zukünftige Vergangenheiten. Geschichte schreiben im Anthropozän

Kommentar: Frédérique Chlous (Museum national d’histoire naturelle)

Das Anthropozän fordert die Geschichtsschreibung heraus: Muss sich die Geschichtswissenschaft verändern, um in Zukunft noch relevant zu sein? Forderungen nach neuen Methoden, neuen Quellen und neuen Narrativen bestimmen das Feld. Fragen nach der Bedeutung der Natur, der Ausdehnung der Zeit und der Rolle des menschlichen Akteurs berühren die Geschichtswissenschaft im Kern ihres disziplinären Selbstverständnisses oder stehen zumindest in Spannung zu dominanten Konzepten. Gleichzeitig kann an alte geschichtswissenschaftliche Debatten angeschlossen werden. Im Vortrag wird Sandra Maß (Univ. Bochum) den Ansatz der Erdsystemwissenschaften vorstellen, »More-Than-Human History« diskutieren und für eine kontaminierte und relationale Geschichtsschreibung plädieren.

Vortrag mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch)

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich

Informationen: event@dhi-paris.fr

In Kooperation mit der Maison Heinrich Heine.


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news-12541 Wed, 08 Jan 2025 17:00:00 +0100 Working with Past Sounds: Reconstructing Historical Soundscapes https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/working-with-past-sounds-reconstructing-historical-soundscapes.html 08.01.2025 | Vortrag | OI Istanbul | online Online Lecture in the Musicology Lecture Series (Fall/Winter 2024/25)

Working with Past Sounds: Reconstructing Historical Soundscapes (Dr. Hasan Baran Fırat, University of Antwerp)

This study delves into the evolving discipline of historical soundscape studies, particularly in light of advancements in digital humanities and sound technologies. Traditionally, the field has relied heavily on monographic approaches and printed evidence, resulting in a limited scope of inquiry. This study seeks to broaden the methodological framework by integrating concepts from sound history, architectural acoustics, archaeoacoustics, and musicology, with a particular emphasis on the application of cutting-edge digital technologies. Grounded in the concept of Historically Informed Performance (HIP), the research targets the authentic reconstruction of historical soundscapes. By utilizing new digital techniques—ranging from text analysis to 3D sound design and virtual reality—the study explores how these technologies can reconstruct and spatialize historical soundscapes, offering a deeper, more immersive understanding of past sonic environments.

 

Dr. Hasan Baran Fırat is a multidisciplinary researcher specializing in Architectural Acoustics, Historical Soundscapes, Urban Musicology, and Digital Humanities. His doctoral dissertation, titled “Historically Informed Soundscape Design: A Method for the Digital Reconstruction of Historical Soundscapes,” focused on the immersive soundscape reconstruction of 18th-century Naples and was awarded the “Telestes, Award for Material Culture Research in Ancient Music and Dance” by the American Archaeological Institute. He is currently a post-doctoral fellow at the University of Antwerp, ARCHES. His current project, supported by the Marie Skłodowska-Curie YUFE Postdocs program, involves reconstructing the early modern soundscapes of Naples and Antwerp. In addition to his academic work, Dr. Fırat is the art director of Ensemble Rûm, an early Ottoman music group, and an editor at Anakronik, an e-magazine for Turkish music critics. He has performed as a kemençe player in various concert programs and also plays the setar.

 

This event is free of charge, the event language is English. You may attend only online via Zoom. To join this invitation ONLINE please use the Zoom Link, NO registration necessary:

https://maxweberstiftung.zoom-x.de/j/66472874162?pwd=G7XbvU7JsiuF6y8KxI0T8CjCzty7Vr.1

Meeting ID: 66472874162  

Passcode: 256920

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news-12545 Wed, 08 Jan 2025 08:49:00 +0100 An der Schwelle zur Dekolonisierung: Das französische Kolonialreich im Zweiten Weltkrieg https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/an-der-schwelle-zur-dekolonisierung-das-franzoesische-kolonialreich-im-zweiten-weltkrieg.html 09.01.2025 | Podiumsdiskussion | DHI Paris | vor Ort + online Dass der Tag der deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945 in Frankreich als Tag des Sieges über Nazi-Deutschland ein gesetzlicher Feiertag ist, verschleiert die Komplexität des Endes des Zweiten Weltkriegs. Die Befreiung Frankreichs war ein langwieriger Prozess. Das zeigen die Zeremonien anlässlich der Befreiung von Gemeinden, Städten und Regionen im ganzen Land, die über das gesamte zweite Halbjahr 2024 verteilt waren, entsprechend dem Vormarsch der alliierten Truppen von den Landungen in der Normandie und der Provence bis zur Befreiung von Straßburg.

Wie vielfältig das Kriegsende war, wird umso deutlicher, wenn man das französische Kolonialreich und die die Entkolonialisierung betrachtet. Den am 8. Mai 1945 erfolgten auch  die Massaker von Sétif, Guelma und Kherrata. Er steht damit ebenfalls für die blutige Niederschlagung der algerischen Unabhängigkeitsbewegung in Algerien.

Wie wirkte sich das Kriegsende auf die Kolonien und die Kolonisierten aus, die entscheidend zu den wirtschaftlichen und militärischen Anstrengungen des Freien Frankreich beigetragen hatten? Wie wirkte es sich auf die Unabhängigkeitsbewegungen in den Kolonien, den antikolonialen Kampf und die Dekolonisierung aus? Eines ist sicher: Das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete nicht das Ende der Gewalt in den Kolonien.

In seinem Vortrag wird Eric Jennings, Distinguished Professor für die Geschichte Frankreichs und der frankophonen Welt an der Universität von Toronto, über diese Fragen nachdenken. Er ist ein Spezialist für die Kolonialgeschichte Frankreichs, insbesondere während des Vichy-Regimes. Zu seinen Veröffentlichungen zählen seine beiden letzten Bücher Free French Africa in World War II (Cambridge UP) und Escape from Vichy: the Refugee Exodus to the French Caribbean (Harvard UP). Anschließend diskutiert er mit Jürgen Finger vom Deutschen Historischen Institut Paris.

Für die Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.
Anmeldung für eine Online-TeilnahmeZoom

Veranstaltung in französischer Sprache.


Diese Veranstaltung wurde mit dem nationalen Label der »Mission du 80e anniversaire des débarquemants, de la Libération de la France et de la Victoire« ausgezeichnet. Sie ist Teil des Veranstaltungsprogramms der Max Weber Stiftung »Ends of War. International Perspectives of World War II«. Im Rahmen dieser Aktion kooperiert das DHIP zudem mit französischen und deutschen Institutionen bei mehreren Workshops und Kolloquien. Für nähere Informationen steht Ihnen Dr. Jürgen Finger (jfinger@dhi-paris.fr) zur Verfügung.

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Veranstaltungen 2WW
news-12451 Wed, 18 Dec 2024 17:00:00 +0100 Quo vadis. Wissensräume (digital) ergründen: Zwischen Reichskirche und Gregorianischer Reform. https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/quo-vadis-wissensraeume-digital-ergruenden-zwischen-reichskirche-und-gregorianischer-reform.html 18.12.2024 | Seminar | DHI Paris | Online Robin Moens (RWTH Aachen), Zwischen Reichskirche und Gregorianischer Reform. Als »kanonisierte« Begriffe und Quellen aufeinanderprallten: Lüttich und Metz in Interaktion mit dem Papsttum im langen 12. Jahrhundert

Zahlreiche Projekte zur Geschichte Europas vom 5. bis zum 16. Jahrhundert zeugen vom aktuellen Interesse an den zeitgenössischen Bedingungen von Wissensproduktion und -vermittlung. Damit machen sie unbekannte Orte und Räume  ausfindig, weil diese die Geltung von Wissen bestimmen. So wird die Bischofsaula zum Hörsaal, das Kloster zum Innovationslabor und die königliche Kanzlei zum Ordnungsstifter: Es werden Wissensräume geschaffen, die es zu ergründen gilt. Das Online-Seminar Quo vadis öffnet einen deutsch-französischen Diskussionsraum für Doktoranden und Doktorandinnen wie für fortgeschrittene Masterstudierende, deren Projekte Methoden und Theorien dieser  Forschungszweige als analytische Zugänge anwenden. Auf Grundlage einer ausgewählten wissenschaftlichen Publikation soll die im Projekt angewandte Methode oder verfolgte Theorie vorgestellt werden, um damit einhergehende  Probleme im konkreten Arbeiten gemeinsam zu diskutieren und Lösungen zu finden. Ziel ist es, junge Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen miteinander in Kontakt zu bringen: In sieben Sitzungen stellen sie ihre Projekte sowie einen Schlüsseltext für ihre Untersuchung vor. Diese Texte werden den Teilnehmenden vorab zugesandt. Das Online-Seminar beschränkt sich nicht auf die historische Mediävistik, sondern profitiert von interdisziplinären Zugängen u. a. aus der  Digital History, Romanistik, Germanistik und Soziologie.

Internationales Online-Seminar von Maria Kammerlander (Univ. Freiburg) in Kooperation mit Dr. Pauline Spychala (DHIP)

Veranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Trier Center for Digital Humanities, Centre de Recherche en Histoire Européenne Comparée EA 4392 und Centre Lucien Febvre UR 2273.

Wir freuen uns über Anmeldungen bis zum jeweiligen Montag vor dem Vortragstermin an folgende Adresse: quovadis@geschichte.uni-freiburg.de.

Online-Teilnahme: Zoom

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news-12520 Fri, 13 Dec 2024 11:11:00 +0100 Ein »Querschnitt durch Jahrtausende«. Sammlung und Archiv Reber und der Anspruch einer Weltkunstgeschichte https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/ein-querschnitt-durch-jahrtausende-sammlung-und-archiv-reber-und-der-anspruch-einer-weltkunstgeschic.html 13.12.2024 | Vortrag | DFK Paris | Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung Universität zu Köln Im Rahmen des Workshops »Das Archiv und die Sammlung Gottlieb Friedrich Reber: Potentiale und Perspektiven«, der im Anschluss an das Digitalisierungs- und Erschließungs­­projekt des ZADIK zum Archiv Gottlieb Friedrich Reber organisiert wird, stellt Sebastian Hammer­schmidt (Forschungs­­stipendium DFK Paris | INHA) die Erschließungs­geschichte des Archiv­bestands vor und hält den Vortrag »Ein ›Querschnitt durch Jahr­tausende‹. Sammlung und Archiv Reber und der Anspruch einer Welt­kunst­geschichte«. Das Projekt wurde durchgeführt von Sebastian Hammerschmidt, für dessen Dissertation zur Sammlung Reber der Bestand eine wesent­liche Grund­lage bildet. 

Das vollständige Programm des Studien­tags ist zu finden unter zadik.phil-fak.uni-koeln.de.

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news-12491 Thu, 12 Dec 2024 18:00:00 +0100 Das Generative der Künstlichen Intelligenz https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/das-generative-der-kuenstlichen-intelligenz.html 12.12.2024 | Vortrag | DHI Paris | vor Ort + online Vortrag im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand«

Felix Stalder (Zürcher Hochschule der Künste), Das Generative der Künstlichen Intelligenz

Kommentar: Alexandre Gefen (CNRS/Thalim)

Künstliche Intelligenz (KI), insbesondere die Statistik-basierten Ansätze des Machine Learning werden oft als Technologien der Repräsentation verstanden. Das bedeutet, dass sie durch Mustererkennung, besonders auch da, wo andere Methoden der Erkenntnis nicht anwendbar sind, ermöglichen, Aussagen über die Welt zu tätigen. Das versprach bereits »Big Data« um die Jahrtausendwende. Künstliche Intelligenz radikalisiert dieses Versprechen. Gleichzeitig ist KI Gegenstand kritischer Diskurse, die wir von quantitativen Methoden bereits kennen: Bias, Samplequalität, Korrelation vs. Kausation, Situiertheit vs. Universalität, etc. Diese Diskurse prägen, aus durchaus nachvollziehbaren Gründen, auch die aktuelle Diskussion rund um Generative KI, also ChatGPT, Midjourney und eine sich ständig ausfächernde Palette von spezialisierten Anwendungen sowie die angeblich bereits am Horizont sichtbare »Artificial General Intelligence«.

Felix Stalder (Züricher Hochschule der Künste) ergänzt diese kritischen Perspektiven in seinem Vortrag und rückt das »Generative« der künstlichen Intelligenz ins Zentrum des Diskurses. Er bezieht sich dabei nicht nur auf die »Generative KI« sondern auf künstliche Intelligenz im Allgemeinen. KI sollte weniger als Repräsentation verstanden werden, die uns etwas über die Welt sagt. Sie ermöglicht vielmehr, konstituierend in die Welt einzugreifen. Das Kriterium zur Beurteilung von KI ist aus dieser Perspektive weniger die Frage nach »Wahrheit«, sondern die Frage nach den Folgen eines spezifischen Eingriffs in die Welt. Wir bewegen uns damit weg von einem Paradigma der Wissenschaft, hin zu einem verantwortungsethischen Paradigma der Politik.

Vortrag mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch)

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich

Informationen: event@dhi-paris.fr

 

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news-12449 Wed, 11 Dec 2024 18:00:00 +0100 Quo vadis. Wissensräume (digital) ergründen: Französische Bibliotheks- und Archivlandschaft digital ergründen https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/quo-vadis-wissensraeume-digital-ergruenden-franzoesische-bibliotheks-und-archivlandschaft-digital-er.html 11.12.2024 | Seminar | DHI Paris | Online Sven Ködel (DHIP), Französische Bibliotheks- und Archivlandschaft digital ergründen

Zahlreiche Projekte zur Geschichte Europas vom 5. bis zum 16. Jahrhundert zeugen vom aktuellen Interesse an den zeitgenössischen Bedingungen von Wissensproduktion und -vermittlung. Damit machen sie unbekannte Orte und Räume  ausfindig, weil diese die Geltung von Wissen bestimmen. So wird die Bischofsaula zum Hörsaal, das Kloster zum Innovationslabor und die königliche Kanzlei zum Ordnungsstifter: Es werden Wissensräume geschaffen, die es zu ergründen gilt. Das Online-Seminar Quo vadis öffnet einen deutsch-französischen Diskussionsraum für Doktoranden und Doktorandinnen wie für fortgeschrittene Masterstudierende, deren Projekte Methoden und Theorien dieser  Forschungszweige als analytische Zugänge anwenden. Auf Grundlage einer ausgewählten wissenschaftlichen Publikation soll die im Projekt angewandte Methode oder verfolgte Theorie vorgestellt werden, um damit einhergehende  Probleme im konkreten Arbeiten gemeinsam zu diskutieren und Lösungen zu finden. Ziel ist es, junge Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen miteinander in Kontakt zu bringen: In sieben Sitzungen stellen sie ihre Projekte sowie einen Schlüsseltext für ihre Untersuchung vor. Diese Texte werden den Teilnehmenden vorab zugesandt. Das Online-Seminar beschränkt sich nicht auf die historische Mediävistik, sondern profitiert von interdisziplinären Zugängen u. a. aus der  Digital History, Romanistik, Germanistik und Soziologie.

Internationales Online-Seminar von Maria Kammerlander (Univ. Freiburg) in Kooperation mit Dr. Pauline Spychala (DHIP)

Veranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Trier Center for Digital Humanities, Centre de Recherche en Histoire Européenne Comparée EA 4392 und Centre Lucien Febvre UR 2273.

Wir freuen uns über Anmeldungen bis zum jeweiligen Montag vor dem Vortragstermin an folgende Adresse: quovadis@geschichte.uni-freiburg.de.

Online-Teilnahme: Zoom

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news-12515 Wed, 11 Dec 2024 17:30:00 +0100 Schmale "Grauzonen". Eine Erfahrungsgeschichte nichtmilitanter italienischer Zivilisten während Bürgerkrieg und deutscher Besatzung (1943-45) https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/schmale-grauzonen-eine-erfahrungsgeschichte-nichtmilitanter-italienischer-zivilisten-waehrend-buerge.html 11.12.2024 | Vortrag | DHI Rom | vor Ort + online Pascal Oswald

Schmale "Grauzonen". Eine Erfahrungsgeschichte nichtmilitanter italienischer Zivilisten während Bürgerkrieg und deutscher Besatzung (1943–45)
 

Deutsches Historisches Institut in Rom

17.30–19.00 Uhr

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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news-12518 Wed, 11 Dec 2024 16:00:00 +0100 (Un)Möglichkeiten der Osteuropaforschung in Zeiten des Krieges https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/unmoeglichkeiten-der-osteuropaforschung-in-zeiten-des-krieges.html 11.12.2024 | Roundtable | MWN Osteuropa | vor Ort + online  

11. Dezember 2024 | 16:00 Uhr | Humboldt-Universität zu Berlin | Raum 5008, Friedrichstrasse 191-193

Roundtable mit Sandra Dahlke (Max Weber Netzwerk Osteuropa), Oksana Nagornaia und Jörg Baberowski (Humboldt-Universität zu Berlin)

Der Angriffskrieg Russlands auf die gesamte Ukraine stellt die Osteuropaforschung in mehrerlei Hinsicht vor große Herausforderungen. Kooperationen mit russischen staatlichen Einrichtungen sind suspendiert. Repressionen in Russland und Belarus nehmen zu. Forschungsreisen in diese beiden Länder sind nicht mehr möglich. Auch in anderen Staaten, die zur Sowjetunion gehörten und heute stark unter Druck stehen, ist die politische Situation instabil und der Zugang zu Archiven und anderen Daten teilweise schwierig.

Diese Bedingungen und Anforderungen erfordern ein Umdenken sowohl hinsichtlich der Forschungspraxis und des Aufbaus von Forschungsinfrastrukturen als auch hinsichtlich der Konzeptionalisierung der osteuropabezogenen Fächer. Die Debatte über eine Neukartierung des postimperialen bzw. postsowjetischen Raums wird derzeit u. a. durch die Forderung, unsere Perspektiven als Forschende zu dekolonisieren, intensiv geführt.

Das Roundtable diskutiert, wie Forschung unter schwierigen Bedingungen ermöglicht und unterstützt werden kann, und wie sich die neuen Anforderungen in den Aufbau von Forschungsinfrastrukturen übersetzen lassen. Die Max Weber Stiftung trägt diesen Herausforderungen mit dem Aufbau des dezentralen Max Weber Netzwerks Osteuropa Rechnung. Die Podiumsdiskussion dient auch dazu, über das Netzwerk und die entsprechenden Förderangebote zu informieren.

Zur Anmeldung für die Online-Teilnahme

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news-12517 Wed, 11 Dec 2024 10:00:00 +0100 Seminar zur mittelalterlichen Geschichte https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/seminar-zur-mittelalterlichen-geschichte-2.html 11.12.2024 | Seminar | DHI Paris | vor Ort + online Forschungsseminar organisiert vom DHIP (K. Wallenwein) in Zusammenarbeit mit der EPHE (L. Morelle).

Bruno Marques dos Santos (EPHE), Les rois-enfants et leurs gardiens dans la documentation des royaumes d’Asturie, León et Castille siècle

Diskussionsleitung: Thomas Deswarte (Univ. Angers)

Anmeldung
Das Seminar findet im hybriden Format statt. Um an der Veranstaltung teilzunehmen, ob online oder vor Ort, melden Sie sich bitte bis spätestens zum Vortag des Seminars bei Kirsten Wallenwein an.
Für eine Online-Teilnahme registrieren Sie sich hier: Zoom

 

Das DHIP und die École pratique des hautes études veranstalten ein gemeinsames Seminar zur mittelalterlichen Geschichte. Es bietet fortgeschrittenen Doktorandinnen und Doktoranden sowie jüngeren Postdocs die Möglichkeit, ihre Arbeiten vorzustellen. Die Vorträge, stets in französischer Sprache, dauern ca. 50 Minuten. Das Seminar findet alle zwei Monate statt, jeweils mittwochs von 10.00 bis 12.00 Uhr.

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news-12516 Tue, 10 Dec 2024 16:00:00 +0100 Deutsch-französisches Seminar zur Geschichte der Frühen Neuzeit https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/deutsch-franzoesisches-seminar-zur-geschichte-der-fruehen-neuzeit-2.html 10.12.2024 | Seminar | DHI Paris | vor Ort + online Marie-Karine Schaub (Univ. Paris-Est Créteil), Traverser l’Europe pour se rendre en Russie à l’époque moderne

Seminar wird geleitet von: Christine Zabel (DHIP), Falk Bretschneider (EHESS/IFRA-SHS) und Marie-Karine Schaub (Univ. Paris-Est Créteil)
Koordination: Eva Seemann und Albert Schirrmeister (DHIP)

Anmeldung
Das Seminar findet im hybriden Format statt. Um an der Veranstaltung teilzunehmen, ob online oder vor Ort, melden Sie sich bitte bis spätestens zum Vortag des Seminars bei Albert Schirrmeister an.
Diese Sitzung findet an der Univ. Paris-Est Créteil statt. Der genaue Ort sowie ein Link für die Online-Teilnahme werden in Küruze bekannt gegeben.

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news-12509 Mon, 09 Dec 2024 08:16:00 +0100 Von den NS-Tätern sprechen, der Opfer gedenken. Perspektiven einer deutsch-italienischen Erinnerung zwischen Forschung und Vermittlung https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/von-den-ns-taetern-sprechen-der-opfer-gedenken-perspektiven-einer-deutsch-italienischen-erinnerung-z.html 9.–10.12.2024 | Workshop | DHI Rom | vor Ort + online Der Workshop „Von den NS-Tätern sprechen, der Opfer gedenken. Perspektiven einer deutsch-italienischen Erinnerung zwischen Forschung und Vermittlung“ findet am 9. und 10. Dezember 2024 am Deutschen Historischen Institut in Rom statt.

Der Workshop will die internationale Aufarbeitung der NS-Verbrechen in Italien zwischen 1943 und 1945 fördern. Dabei wird eine Balance zwischen der kritischen Aufarbeitung der Rolle der Täter und dem Gedenken an die Opfer angestrebt. Es wird beleuchtet, wie eine Erinnerungsarbeit, die sowohl die Perspektive der Täter als auch die der Opfer berücksichtigt, zur Schärfung des historischen Bewusstseins in beiden Ländern beitragen kann. Das Projekt und die dazugehörige Webseite "NS-Täter in Italien 1943−1945" bilden die Grundlage dieser Auseinandersetzung. Neben der geschichtswissenschaftlichen Analyse der NS-Verbrechen werden auch mediale, theatralische und digitale Beiträge zur Erinnerungskultur in den Blick genommen. Wie können diese neuen Formen der Geschichtsdarstellung zur Verbreitung von Wissen über die NS-Verbrechen beitragen? In den thematischen Panels werden Aspekte wie die Erinnerung an die Täter, der Umgang mit der Täterschaft in der frühen Bundesrepublik sowie innovative Methoden der Medialisierung und Public History diskutiert.

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme unter: https://event.dhi-roma.it/participant/create/e2f41060-3ff2-486b-863b-3a6fa763fe86

Programm

Montag, 9. Dezember

9.30 Petra Terhoeven, Rom: Begrüßung
Carlo Gentile, Köln und Lutz Klinkhammer, Rom: Einführung

Panel I: Täterforschung und Öffentlichkeit

10.00 Carlo Gentile, Köln: Von den Täter sprechen, der Opfer gedenken

10.30 Milan Spindler, Köln: Vorstellung der Website „NS-Täter in Italien 1943-1945“

(11.00 Coffee Break)

Panel II: Wie erinnern die Täter? Die Darstellung der Taten im Kontext von Schuld, Leugnung und kognitiver Dissonanz
(Moderation: Lutz Klinkhammer, Rom)

11.30 Teresa Malice, Bielefeld: Tra carnefici e vittime? Riflessioni sui 'bystander' nel contesto italiano

12.00 Aiko Hillen, Köln: Das Massaker von San Polo bei Arezzo im Juli 1944. Deutungen aus der Täter- und Gewaltforschung

12.30 Amedeo Osti Guerrazzi, Padova: La ricezione della Täterforschung nella storiografia italiana

13.00 Annika Duin, Köln: „Du bist nun einmal das Liebste auf der Welt, was ich habe“. Gefühlsrepertoire, Geschlechterrollen und Heimatbindungen in der Feldpost deutscher Offiziere aus Italien 1943/1944

(13.30 Lunch Break)

14.30 Diskussion der Beiträge

Panel III: Wege der Erinnerung. Herausforderungen einer deutsch-italienischen Erinnerungskultur
(Moderation: Filippo Focardi, Padua)

15.00 Victoria Witt, Köln: Doppelte Täterschaft. Die Dokumentationsausstellung in Bozen zwischen Faschismus und Nationalsozialismus

15.30 Eloisa Betti, Padua: Monte Sole e le stragi naziste in Italia. La costruzione della memoria pubblica

16.00 Patrizia Piredda und Gianluca Cinelli, Roma: MemoGen. L'eredità della seconda guerra mondiale nella memoria della terza generazione

16.30 Diskussion der Beiträge

17.30 – 19.00 Abendvortrag

Habbo Knoch, Köln: Gewaltlust. Affekte und Massenmorde im Nationalsozialismus

Dienstag 10. Dezember

Panel IV: Medialisierung und digitale Innovation in der NS-Historiographie. Herausforderungen und Chancen der Public History
(Moderation: Thomas Schlemmer, München)

9.30 Steffi de Jong, Trondheim: Witness: Auschwitz? Ehemalige Konzentrationslager in der virtuellen Realität

10.00 Elena Pirazzoli, Bologna: Nel teatro della storia. Il lavoro Archiviozeta tra scenografie di senso e memorie europee

10.30 Lydia Elhadad, Paris: Quelques réflexions et approches muséographiques des mémoriaux de guerre

(11.00 Coffee Break)

11.30 Jens Jäger, Köln: Starke Dokumente – schwache Quellen? Fotografien von Verbrechen und Tätern im Zweiten Weltkrieg

12.00 Diskussion der Beiträge

(12.30 Lunch Break)

Podiumsdiskussion zu Forschungsperspektiven
(Moderation: Michela Ponzani, Rom)

13.30 Paolo Fonzi, Neapel, Filippo Focardi, Padova und Udo Gümpel, Rom
14.30 Elena Pirazzoli, Bologna und Thomas Schlemmer, München

Alle Vorträge werden in den Sprachen der oben genannten Titel abgehalten und simultan übersetzt: Deutsch-Italienisch, Italienisch-Deutsch, Französisch-Italienisch/Deutsch

https://www.ns-taeter-italien.org/

Anmeldung


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Veranstaltungen 2WW
news-12510 Wed, 04 Dec 2024 08:29:00 +0100 Material Culture and Colonialism. Theoretical Perspectives and Methodologies between History and Art History https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veranstaltungen/detail/News/material-culture-and-colonialism-theoretical-perspectives-and-methodologies-between-history-and-art.html 04.12.2024 | Workshop | DHI Rom | vor Ort + online In recent years, there has been a growing interest in studying objects from a historical perspective. While art historians have traditionally paid close attention to the materiality of things, the material turn is more a recent approach for historians. This workshop at the German Historical Institute in Rome aims to foster a reflection on the methodological approaches developed by both disciplines. Particular attention will be paid to objects related to European colonialisms, whether in museum collections or private households. Going beyond the question of provenance and restitution, the focus is on the material culture that permeated a historical moment and its aftermath. How can the study of objects and their materiality contribute to an understanding of the past? In particular, what do objects add to the knowledge and interpretation of the colonial past?

Programme

9.30     Carmen Belmonte | Roma Nicola Camilleri | Roma Laura Moure Cecchini | Padova Bianca Gaudenzi | Bolzano - Cambridge
Welcome and Introduction

I Material Culture Methodologies

10.00     Susan E. Reid | Durham
Global Assemblages in Soviet Homes

10.30      Eva Maria Troelenberg | Düsseldorf
The Impasse of a Ship and the Speed of Images. The Ever Given Incident as an ObjectLesson for Narratives of Past and Present

11.00 Coffee break

11.30 Discussion

12.00 Lunch

II - Colonialism and Material Culture

13.30 Chris Jeppesen | Cambridge
The Elephant not in the Room. Nostalgia, Absence and the Memory of Empire

14.00 Sarah Laurenson | Edinburgh (online)
Stories of Stone. Exploring Colonial Histories in Nineteenth-Century Scottish Jewellery

14.30 Richard Hölzl | München (online)
Fascist Colonial Collaborations. Acquisitions of Cultural Assets from the Italian Colony East Africa (Ethiopia, Eritrea) by the Ethnological Museum Munich, 1937–1941

15.00 Coffee break

15.30 Discussion

16.00 Concluding Remarks

Anmeldung


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