Klaus Oschema wird neuer Direktor am Deutschen Historischen Institut Paris

Zum 1. September 2023 übernimmt der Bochumer Mediävist Klaus Oschema die Leitung des Deutschen Historischen Instituts in Paris. Er folgt auf Thomas Maissen, der turnusgemäß nach zehnjähriger Amtszeit an die Universität Heidelberg zurückkehrt.

Klaus Oschema wurde 2004 an der TU Dresden und der École Pratique des Hautes Études in Paris promoviert und 2012 mit einer Arbeit über „Bilder von Europa im Mittelalter“ an der Universität Heidelberg habilitiert. Von 2009 bis 2014 war er Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Leopoldina. Im November 2015 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ernannt und forschte anschließend als Gerda-Henkel-Member am Institute for Advanced Study in Princeton NJ. Seit 2017 ist Klaus Oschema Professor für Geschichte des Mittelalters, insbesondere des Späten Mittelalters, an der Ruhr-Universität Bochum, wo er von 2019 bis 2021 auch das Historische Institut geschäftsführend leitete. Seit seiner Dissertation über „Freundschaft und Nähe im spätmittelalterlichen Burgund“ beschäftigt sich Klaus Oschema mit Themen aus der Geschichte des spätmittelalterlichen Frankreich und der benachbarten Gebiete.

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