Podiumsdiskussion im Rahmen der Tagung
»Das Ende in der Geschichte. Epoche, Friede, Fortschritt«
Der Fall der Mauer und die Wiedervereinigung sowie der Zusammenbruch des Warschauer Paktes und der Sowjetunion waren epochale Ereignisse. Sie weckten um 1990 Hoffnungen auf ein Ende des Systemgegensatzes und einen dauerhaften Frieden mit entsprechenden Dividenden, ja auf ein Ende der Geschichte. Was ist nach dreißig Jahren von diesen Erwartungen geblieben? Und was ist von den Zeitgenossen zu halten, die schon lange vor 1989 gewusst haben wollen, dass das Ende vertrauter Lebenswelten und Konfliktlagen bevorsteht? Wie verhält sich vor diesem Hintergrund die analytische Tätigkeit des Historikers zur eigenen Zeitzeugenschaft – und wie die Erinnerungen der Bürgerrechtlerin zu politischer Vereinnahmung und historiographischer Fremdinterpretation?
Mit: Corine Defrance (CNRS), Ulrich Pfeil (Univ. de Lorraine), Marianne Birthler
(Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin) und Martin Sabrow (ZZF Potsdam)
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Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom.
16:00 - 18:00 Uhr
Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Französisch.
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