Projektdatenbank
Die Projektdatenbank der MWS bietet einen Überblick über laufende und abgeschlossene Projekte an den Instituten der MWS und möchte Informationen hierzu für jedermann zugänglich machen. Sie ermöglicht eine Suche nach Themengebieten und Fächern. Dabei orientiert sie sich an der von der Bayerischen Staatsbibliothek als der deutschen Fachbibliothek für den Bereich Geschichte angepasste Auswahl der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC). Auch eine Suche nach Ländern (heute existierende Staaten) und Großepochen ist möglich. Die Datenbank umfasst sowohl Dissertations- und Habilitationsprojekte, die z. B. im Rahmen eines Stipendiums gefördert wurden, als auch institutseigene und drittmittelgeförderte Verbundprojekte.
Die Suchergebnisse sind chronologisch absteigend sortiert, beginnend mit dem Projekt mit dem am kürzesten zurückliegenden Projektbeginn.
Die Projektdatenbank möchte einen umfassenden Überblick über die thematische Breite und Vielfalt der Forschung an den Instituten und Forschungsgruppen der MWS geben. Informationen zu aktuellen Forschungsschwerpunkten der Institute können Sie den jeweiligen Institutswebseiten entnehmen.
Doch sind es gerade diese zwischenmenschlichen Verbindungen, die als wichtige Ressource in Krisenfällen dienen können. Diese über einige Jahre hinweg gepflegten sozialen Beziehungen treten im Ernstfall in Form von rascher gegenseitiger Hilfe und nahezu lückenloser Erfassung des Zustandes der Lokalbevölkerung ans Tageslicht. Was geschieht jedoch, wenn diese „Handlungen der Resilienz“ immer weniger durchgeführt werden können? Welche anderen Möglichkeiten der Förderung zwischenmenschlichen Austauschs eröffnen sich dabei?
An dieser Stelle knüpft dieses Projekt an und erforscht lokale Strategien der Förderung oder des Ersetzens dieser Handlungen in drei unterschiedlichen Kommunen. Die zentrale Forschungsfrage beschäftigt sich damit, wie lokale zivilgesellschaftlichen Organisationen, Aktivist*innen und lokale Wohlfahrtsorganisationen Orte des sozialen Austauschs schaffen, um die gegenseitige Hilfe in den Kommunen zu stärken. Methoden qualitativer Sozialforschung (teilstrukturierte Leitfadeninterviews, narrative Interviews, teilnehmende Beobachtung) sollen die Perspektiven dieser unterschiedlichen Akteure erfassen und die Prozesse des Wandels der Strukturen der Resilienz beleuchten. Der Vergleich dreier Gebiete (Aso-Region in Kumamoto, Chizu inTottori und Okutama in Tokyo) ermöglicht das Ausarbeiten unterschiedlicher Strategien der Aufrechterhaltung sozialen Austauschs in herausfordernden Zeiten.