Ein Klick, und man taucht ein in eine andere Welt: Wie sah es im Schloss des Sonnenkönigs aus? Welche Pariser Sehenswürdigkeiten musste man unbedingt gesehen haben? Und wie verlief die Weiterreise aus den Zentren der Macht nach Toulouse, Lyon oder Marseille? Antworten auf diese Fragen sind auf der deutsch-französischen Webseite ARCHITRAVE zu finden.
„Wenn ich dir so oft geschrieben hätte als ich an dich denke, so hättest du wohl tausend Briefe. Die andern fragen so oft, wann schreibst du nach Amerika“ – Brief von Anna Maria Steinhorst, geschrieben in Ascheberg, Nordrhein-Westfalen, am 19. März 1875 an ihren Bruder Bernhard Busam, der 1855 in die Vereinigten Staaten auswanderte.
Das internationale Interesse an Kunst aus der arabischen Welt ist in den letzten zwei Jahrzehnten stark gestiegen, wie die Entwicklung des Kunstmarkts bezeugt. Die Forschung zur Kunstwelt der Region steckt aber noch in den Kinderschuhen. Nadia von Maltzahn leitet ein Forschungsprojekt, das das Zusammenspiel vom Entstehungskontext und der künstlerischen Produktion im Libanon untersucht.
Wenn es um die Erforschung der Istanbuler Religionsgeschichte geht, liegt der Fokus meist auf schriftlichen Quellen. Textile Überlieferungen des Religiösen wie Stoffe und Kultgewänder spielen dabei hingegen eine untergeordnete Rolle. Doch gerade diese nicht-textuellen Überlieferungen sind es, die auch einen Einblick in zeitgenössische religiöse Praktiken eröffnen können.
Die Nachkriegszeit war geprägt durch das Nebeneinander von religiösem Konservatismus und demokratischem Neubeginn. Wie konnte sich trotz dieser gegensätzlichen Strömungen eine gemeinsame europäisch-demokratische Identität herausbilden? Und welche Rolle spielte dabei der Katholizismus? Diesen Fragen geht ein Forschungsprojekt am DHI Rom auf den Grund.
Ist die Übernahme von Fremdwörtern eine Bedrohung oder ein Gewinn für eine Sprache? Diese Frage löst in vielen Ländern, auch in Deutschland, häufig Diskussionen aus und stellt sich auch in der Republik Türkei. Immer wieder weisen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger auf den – ihrer Meinung nach – übermäßigen Gebrauch englischer Wörter hin und fordern Gegenmaßnahmen.
‚Alte Sachen‘ besitzt jeder: Sie liegen herum und geraten oft in Vergessenheit. Manchmal aber kramt man Dinge von früher hervor, weil besondere Erinnerungen daran hängen. So verbinden alte Dinge die Gegenwart mit der Vergangenheit – und wie man darauf blickt, verrät viel über den eigenen Standpunkt.
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