Themenportal

Technologische und gesellschaftliche Umbrüche

‚In sieben Tagen von Rio nach New York!‘ – Panamerikanismus, Mobilität und Wissen

Jules Verne hätte es sich nicht besser ausdenken können: eine durchgehende Eisenbahn von Alaska bis nach Feuerland! Seit den 1870er Jahren faszinierte diese Idee zahlreiche Menschen in den Amerikas und in Übersee. Zwar scheiterte das Projekt, aber Mobilitätsinfrastrukturen spielten in den interamerikanischen Beziehungen fortan eine entscheidende Rolle: In den 1920er Jahren begann man statt einer Eisenbahnverbindung eine interkontinentale Autobahn zu planen, den Pan-American Highway.

Matatus, Tuk Tuks und boda bodas – Informelle Verkehrsstrukturen in Kenias Hauptstadt

Ein urbaner Masterplan, unzureichender Personennahverkehr und (scheinbares) Verkehrschaos. Die Entwicklung des informellen Transports in Kenia ist unauflösbar verbunden mit dem Erbe des Kolonialismus. Robert Heinze untersucht die über Jahrzehnte entstandenen Abhängigkeitsverhältnisse zwischen dem staatlichen ÖPNV und dem informellen Transportwesen und zeigt, welche Rolle die koloniale Stadtplanung dabei bis heute für die afrikanische Metropole spielt.

Soziale Ungleichheit – frühmittelalterliche Perspektiven auf eine aktuelle Herausforderung

Soziale Ungleichheiten sind eine der drängendsten Herausforderungen der Gegenwart. Zugleich berühren sie aber auch in vielfältiger Weise die Vergangenheit. Die Auseinandersetzung mit historischen Ungleichheiten kann den Blick für gegenwärtige Phänomene schärfen. Dies trifft auch auf eine Epoche zu, deren soziale Ordnung als überwunden gilt: das Mittelalter.

Die Entdeckung der Vergangenheit: ‚Alte Musik‘ im jungen Italien

‚Alte Sachen‘ besitzt jeder: Sie liegen herum und geraten oft in Vergessenheit. Manchmal aber kramt man Dinge von früher hervor, weil besondere Erinnerungen daran hängen. So verbinden alte Dinge die Gegenwart mit der Vergangenheit – und wie man darauf blickt, verrät viel über den eigenen Standpunkt.

Weiter zum nächsten Thema: „Sonstige“